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„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“ von Olaf Lüken


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Lieber Olaf,

"Die Hunde bellen, und die Karawane zieht weiter." (Arabisches Sprichwort)
Manche Menschen suchen nun einmal bei anderen, weil sie bei sich selbst zu wenig finden, was mir mitunter schon recht gestört vorkommt. - Ich habe einmal über einen Nachbarn gemeint, daß der es fertigbringt, mir beim Scheißen die Fliege vom Arsch wegzugucken. So viel dazu.

Herzliche Grüße,
Frank

Olaf Lüken (21.05.2022):
Lieber Frank, du verstehst dich auch auf die Sprache des Volkes. Recht so. So kritisch ich mich beim Gedicht auch gebe, da ist auch viel Selbstkritik drin. Da packe ich mich bei solchen Gelegenheiten auch mal an die eigene Nase. Über deinen Spruch - die Fliege betreffend, muss ich immer wieder lachen. Schön grotesk ! HG Olaf

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Lieber Olaf,
Tue das, was sich in deinem Herzen richtig anfühlt,
kritisiert wirst du sowoeso.
So sind wir Menschen, wir können nicht allen recht tun.

Shicke dir liebe Samstagsgrüße von Hildegare

Olaf Lüken (21.05.2022):
Hallo Hildegard, je weniger ich richte, destoweniger werden andere Menschen gerichtet.. Viele Menschen, die heute an anderen Menschen Untaten begehen, sind wahrscheinlich einmal gerichtet worden. Die Bibel versteht es ausgezeichnet,, Fehler und Schwächen der Menschen genau zu beschreiben ! Herzliche Grüße ins Wochenende ! Olaf

ibaum

21.05.2022
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Olaf, da ist dir wieder – wie so oft – ein hervorragendes Gedicht gelungen!
Du bist unbestritten einer der besten Poeten in diesem Forum. Mit anderen Worten: von dir kann man im Hinblick auf die von dir angesprochenen Probleme noch einiges lernen.
Jedenfalls hat mich dein Gedicht zu Versen inspiriert, die spontan, jedoch sicherlich (mal wieder) nicht „astrein“ von mir getextet wurden.

LG Ingrid

„Manchmal ist es zum Mäuse melken“

Wer eigne Ideen nicht mehr versprüht,
nolens volens Reimlexika bemüht,
warum sollt man aus Fingern saugen
Worte, die für,s Reimen leidlich taugen?

Zum Glück reimt sich vortrefflich auf Schmerz
der allseits so beliebte Ausdruck „Herz“,
drum ist der Herzschmerz oft vertreten
in Gedichten, nicht nur in Gebeten.

Zu wünschen übrig lässt oft das Versmaß,
mal gibt man euphorisch verbal Gas,
dann wieder stockt der Wortfluss ungemein
-Unsauber der Rhythmus und der Reim –




Olaf Lüken (21.05.2022):
Hallo Ingrid, dein Poem gefällt mir sehr, Dein Kompliment lässt meine Gesichtsröte heftig steigen, da ich mein Lebensmotto nicht brechen möchte. "Schuster, bleib bei deinen Leisten." Meine ersten Gedichte würde ich heute nicht mal mit der Klammer anfassen. Meine Erfahrung: Üben, üben, üben. Stehe zu deinen Schwächen. Gleiches gilt auch für mich DANKE ! Herzliche Grüße Olaf

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Marie von Ebner-Eschenbach meinte:
Der eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen Richter als sich selbst.

Jeder Vers sollte womöglich auch einen Sinn haben, da hast du recht Olaf; und so sollte dabei auch die Seele und das Herz nicht zu kurz kommen.

LG Bertl.



Olaf Lüken (20.05.2022):
Lieber Bertl, dieses Gedicht lasse ich durchaus auch gegen mich gelten. Mit der Nase rümpfen, das geht ruckzuck,, und der Austausch gegenseitiger Empfindlichkeiten spielt dabei eine große Rolle. Dieses Zitat gehört ohnehin zu den mächtigsten Zitaten, die in der Bibel zu finden sind. Eine Mahnung von scharfer Wirkung. Kritik, denke ich, geht uns allen manchmal allzu leicht von der Hand ! Herzliche Grüße Olaf

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Dass dies mir sehr gut gefällt lieber Olaf, dies muss ich nicht betonen! Wie auch immer und ich glaube dass Du mich gut verstehst, immer mehr stehe ich über vielem was man hier erlebt! Jedoch Dir einen wundervollen Abend ohne Gewitter! Franz

Olaf Lüken (20.05.2022):
Hallo Franz, ich verstehe was du meinst. Aber das Problem richtet sich an jeden von uns, mich schon gar nicht dabei ausgeschlossen. Wir sollten nur eins nicht vergessen: Ein Urteil ist etwas endgültiges !!! - nicht aber die persönliche Entwicklung des Menschen. Jesus hat das zwischenmenschliche Problem sehr gut erkannt. Herzliche Grüße Olaf

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