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„Aus dem Herzen einer wundervollen Frau“ von Jonny Langer


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Kyōto

So wie der Klang aus weiter Ferne,
gleich leise wie von tausenden Zikaden.
Und wie des Vogels Flug der nun
in endlos Freiheit hoch hinauf gerät.

Mag sein im klaren Wasser
selbst der golden Fisch entschwebt
in all den traurig schönen Nächten
ungezählt an Myriaden.

Fernab so weit von Raum und Zeit
und unabwägbar Ewigkeit.
Im Schein, wenn flackernd Licht der Kerze
das doch so tanzend leicht erlischt

und dennoch tropfend Wachs
mit Sehnsuchtstränen uns vermischt.
Im Wogenmeer, das doch
am Herzensgrund so sehr allein.

So wie am Firmament
im Dunkelschwarz Millionen Sterne,
wenn man hinaufgeblickt
ins Endlosweit unendlich tiefer Ferne.

© Uschi R.

Jonny Langer (01.10.2022):
Wunderschön, liebe Uschi: "Und wie des Vogels Flug der nun in endlos Freiheit hoch hinauf gerät" Dazu: Hab dich am Horizont verlor'n, in all den dichten Wolken, ich wähnte dich stets hinter mir; du wolltest mir doch folgen. Ein Schatten über unsrem Nest - Platz find ich dort nicht mehr, so flieg ich nun mit letzter Kraft der Sonne hinterher. Es ist ein Flug mit müden Schwingen, hoch über deinem Land, von dem ich mich nun fortbewege, mein Ziel heißt unbekannt. Der nächste Sturm wird mich besiegen - noch ist der Himmel klar, es war mein Traum mit dir zu fliegen - und er war wunderbar ... Irgendwie gelingt es mir nicht die Zeilen zu trennen, so sind die Strophen ineinandergeflossen.

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Ein Lied, das von Sehnsucht und Abschied - beides schmerzlich - singt. Davon, wie die Dinge vielleicht hätten sein können aber nicht waren. Ein unerfülltes Wünschen und Warten. Was bleibt, ist eine auf die Zukunft bezogene Hoffnung, um den inneren Schmerz erträglicher zu machen. - Schön umgesetzt, Jonny! Herzlich, Mandalena

Jonny Langer (16.09.2022):
Ja, Mandalena, viele tragen eine unsichtbare Hoffnung in sich - auch wenn es auch nur ein Wunschdenken ist. Aber was wären wir ohne solche Wünsche? Ich danke dir herzlich Jonny

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