Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wie aus dem Nichts“ von Maximilian Gatzen

Hallo Max!

Erst einmal vorneweg: Ich mag es, wenn Gedichte gereimt sind. Meistens erfordert das weitaus größere Anstrengung als ungereimte Gedichte, aber daraus resultiert auch, dass beim Gedicht etwas gestört wirkt, wenn ein Reim nicht sauber wirkt.

Das ist hier zum Glück nicht der Fall, und besonders der Schluss gefällt mir gut.

Was schade ist, ist, dass nicht durchgehend die selbe Silbenzahl verwendet wird, zumindest kommt es mir beim Lesen zu vor. Das macht das ganze etwas holperig beim Lesen, wie bei einer Treppe, wenn eine Stufe plötzlich zu lang oder zu kurz ist.

Ansonsten gefällt mir auch den Inhalt und die mögliche Aussage sehr gut - es scheint mir ein bisschen in die Richtung "unerwiderte Liebe zu gehen", ohne dabei den typischen Kitsch-Einschlag zu haben.

Liebe Grüße,

Katharina

Maximilian Gatzen (09.01.2005):
hi katharina danke für den ausführlichen kommentar!! jep, oftmals müssen bei sich reimenden gedichten inhaltliche abstriche gemacht werden und schnell passiert's, dass man sich mit einfachen floskeln oder so weiterhilft. aber wenn reim und rhythmus stimmen, wie du schon sagst, dann entfaltet's seine wirkung umso besser. stimmt, die silbenzahl ist immer sehr unterschiedlich. dachte, der passende rhythmus macht das wohl wett, aber du hast recht, liest sich ab und an recht holprig. und ja, unerwiderte liebe ist das thema, gut erkannt ;-) und des weiteren der lange leidensweg bis zu dem punkt, an dem man die liebe gesteht...und dann einsieht, dass all die veränderungen und anstrengungen umsonst waren. lieben gruß von max

Tja leider wahr.. L.G. Anette