Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vater“ von Jürgen Sanders


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Lieber Jürgen, mit wenigen Worten hast du liebevoll und bilderreich einen lebensfüllenden Zustand beschrieben - formale Gratulation!
Die Verwirrtheit von Eltern(-Teilen) ist die eine Seite der Medaille - die Konfrontation der 'klaren' Angehörigen mit einem immer mehr fremd werdenden, regredierenden Elternteil ist die andere - schmerzhaftere - Seite, denn im Gegensatz zu demjenigen, der Erinnerungen verlegt, überfluten dich längst vergessen geglaubte Bilder, Wünsche, Hoffnungen - im gegensatz zu dem, der das Heute vergessen kann, kannst du es dir im konkreten Kontakt nur erlauben, das Heute zu leben, zu gestalten, mit dem Wissen, dass das Morgen noch mehr Anforderungen stellen wird...
Falls es noch aktuell sein sollte, wünsche ich dir wenig Muskelkater aber ganz starke Bizeps für deine Seele...!
Liebe Grüße - Karine

Jürgen Sanders (05.05.2006):
Liebe Karine, für dein großes Lob und dein einfühlsames Verstehen danke ich dir von ganzem Herzen! Deine Worte klingen, als wäre dir diese traurige, seelisch sehr belastende Erfahrung vertraut...Der fortschreitende geistige und körperliche Verfall, die Hilflosigkeit, das nichts dagegen tun können, das ist schrecklich...Deine Zeilen und deine guten Wünsche tun gut... Liebe Grüße Jürgen

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und wenn du ein lächeln auf seinen lippen zaubern kannst...wenn er dir herzenswarm entgegenstrahlt...wenn er glück und frieden empfindet im moment...dann lebt er im "jetzt"...
alles andere ist unwichtig, jürgen...die schönheit des lebens entsteht durch die summe solcher glückmomente...und grad solche "verwirrten" alten menschen..sind so einfach glücklich zu machen...mit ihnen zu gehen...mit ihnen zu fühlen...das wünsche ich euch...ganz lieben gruß....monika

Jürgen Sanders (16.11.2004):
Liebe Monika, vielen Dank! Deine Zeilen tun gut. Die traurige Situation ist nicht zu ändern. Aber Lamentieren hilft nicht weiter... Jetzt habe ich das gute Gefühl, nach deinem positiven Anstoß wird alles leichter und besser... Ganz liebe Grüße, Jürgen

julia

12.11.2004
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ich lese jetzt dein gedicht zum zweiten mal, jürgen... es hat mich sehr berührt,
als antwort schicke dir meines mit dass ich vor monaten schrieb. es könnte auch demenz heissen, hab es aber so genannt:

AMNESIE


gehe unruhig
auf, ab
hin und her
mein kopf ist leer
versuch mich zu erinnern
alles ist weg
gedankenfetzen,
schemenhafte bilder
mehr habe ich nicht mehr
von dir

©by julia m sowa


lieben gruss von

julia thompson sowa






Jürgen Sanders (12.11.2004):
Liebe Julia, vielen Dank für deine lieben Zeilen und für dein Gedicht als Antwort. Deine traurige Erfahrung kann ich beim Lesen deiner berührenden, sehr nachdenklich machenden Verse sehr gut nachempfinden...Liebe Grüße, Jürgen Jürgen

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