Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Mein kleiner Bruder“ von Heinz-Walter Hoetter

ich stand neben meinem 14-jährigen bruder als er tot umfiel (ich damals 18-jährig) er wird immer in meinem herzen bleiben und nur mir sagte er vorher'ich fühle ich muss bald sterben' es gab keinen anlass.....kann also deine zeilen erfühlen. liebe grüße v. herta marie

Hi,Heinz Walter, könnte weinen und habe Gänsehaut beim Lesen bekommen.
Man kann einfach niemanden abgeben, den man liebt; aber dein Bruder sieht das von oben und freut sich über deine große Liebe zu ihm. Ich glaube ganz fest daran.
Liebe Grüße
Lizzy

Heinz-Walter Hoetter (07.01.2010):
Hallo Lizzy! Mein kleiner Bruder hieß Bernd. Er war der jüngste Bruder von mir. Wir waren insgesamt sechs Jungen und vier Mädchen (also insgesamt zehn Geschwister, von denen neun noch leben). Bernd starb bei einem Autounfall auf dem Weg zur Arbeit. Er liegt auf dem Waldfriedhof Fürstenfeldbruck. Als wir wieder einmal ein Familientreffen hatten, stellten wir uns alle zusammen hin und ließen uns fotographieren. Einige von uns saßen auf ein Bank, die übrigen direkt dahinter. Als das Foto fertig war, stellten wir zu unserer Überraschung fest, dass auf der Seite ganz rechts außen ein Platz frei geblieben war. Wir hatten das Gefühl, dass dort unser kleiner Bruder war. Ich krieg' jedesmal einen Weinkrampf, wenn ich an den schrecklichen Tod meines Bruders denken muss. Die Zeit heilt keine Wunden. Wer das behaupte, der macht sich selbst und anderen etwas vor. Mein Beruf als Vorarbeiter der Friedhofsverwaltung bringt es mit sich, dass ich jeden Tag mit der Realität des Todes zu tun habe. Es ist schlimm, was man da alles manchmal so miterleben muss. Vor allen Dingen dann, wenn's Kinder und Jungendliche oder junge Eltern betrifft, die durch Krankheit oder Unfall ihr Leben lassen mussten. So stirbt Gott jeden Tag ein bisschen mehr. An alle liebe Grüße hier bei e-stories.de

Hallo Heinz – Walter, wunderschöne Worte für Deine Gedanken und „Gefühle“! War sehr gefühlvoll dieses lesen zu dürfen! Viele Grüße nach FFB!!!
Grüße Dir und Familie
Franz

Heinz-Walter Hoetter (22.09.2005):
Hallo Franz! Vielen Dank für Deine netten Worte. Das Gedicht habe ich einfach mal schreiben müssen. Ja, es ist sehr gefühlvoll gehalten. Ich habe es so geschrieben, wie ich's schon so oft erlebt und gefühlt habe. Der Tod ist eine beschissene Angelegenheit. Dunkel und voller Düsternis. Das Leben ist dagegen wie ein funkelnder Edelstein, der sein buntes Licht nach allein Seiten streut. Leider machen die Menschen der Neuzeit so viele Fehler. Die Empfindsamen haben keine Chancen. Herzliche Grüße aus Bayern Heinz

Sehr schöne, traurige Gedanken an deinen kleinen Bruder...ja, es ist immer schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren...und ein "Held" wird er immer bleiben...für dich...
Liebe Grüße,
Heike

Heinz-Walter Hoetter (22.09.2005):
Liebe Heike, auch Dir Dank für Deinen lieben Worte! MfG Heinz