Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Trennungskind“ von Sonja Rabaza


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Schrecklich was Du schreibst liebe Sonja. Noch schrecklicher, trauriger Alltag. Wer denkt an dies? Grüße und Dank Deiner Worte
Franz

Sonja Rabaza (27.04.2006):
Leider liegt auf diesem Gebiet sehr vieles im argen. Bei unverheirateten Vätern liegt das alleinige Sorgerecht bei der Mutter. Teilt sie das Sorgerecht nicht mit dem Vater, sind alle anderen - auch wir Grosseltern - auf ihr Wohlwollen angewiesen, und das kann böse Folgen haben. Schwer zu verstehen, wenn man ein Kind auf seinem Lebensweg nur liebevoll begleiten will und daran durch Machtkämpfe und Beeinflussung gehindert wird. Wie sollen die Kinder das verkraften ? Herzliche Grüsse und Danke für die lieben Worte Sonja

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Hi, Sonja, Hammer! Für Kinder immer unverständlich und grausam. Schließlich haben sie ja beide Elternteile lieb. Respekt vor den Eltern, die sich so trennen und hinterher noch so verstehen, daß die Kinder nicht leiden. Aber das ist, glaube ich, selten der Fall.
Grüße von
Lizzy

Sonja Rabaza (27.04.2006):
Liebe Lizzy, es wäre schön, wenn diesbezgl. die Gesetze zu Gunsten der Kinder verändert würden. Aber in erster Linie sollten die Eltern ihre Verant- wortung gegenüber ihrer Kinder sehen, dass sie zu fröhlichen und gesunden - auch geistig - Menschen heranwachsen können. Dazu gehören beide Elternteile und auch, wie ich meine, wir Grosseltern (besonders, wenn der Kontakt schon über Jahre bestand). Man ist manchmal doch sehr hilflos. Danke für die lieben Worte und herzliche Grüsse Sonja

LoveHeart

26.04.2006
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Ich bin auch ein Scheidungskind (was heutzutage ja nicht mehr selten ist) und ich muss sagen, ich war froh, als sie sich getrennt haben, manchmal ist sowas besser. Deine Zeilen gefallen mir liebe Sonja, sie sagen viel aus.
LG an dich,
Sandra

Sonja Rabaza (26.04.2006):
Liebe Sandra, es gibt bestimmt Situationen, wo es besser ist, wenn die Eltern sich trennen. Aber wenn man Kinder in die Welt gesetzt hat, hat man auch eine grosse Verantwortung und der muss man gerecht werden. Leider klappt das nicht immer. Oft werden sie für Machtkämpfe mißbraucht. Wie sollen sie sich - wenn sie noch zu jung sind - wehren ? Wenn der "Papi" nicht mit der Mutter verheiratet war, liegt das alleinige Sorgerecht bei der Mutter. Und spielt die nicht mit, sieht es sehr böse aus für alle Beteiligten, auch, wie in unserem Fall, für die Grosseltern. Alles Gute und herzliche Grüsse Sonja

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Ich denke, wir "Großen" sollten uns wirklich mehr bemühen, die Probleme, die UNS trennen nicht für Machtspiele um die Kinder zu missbrauchen. Selbst wenn Eltern sich nicht mehr verstehen und nicht mehr miteinander leben können, sollten die Kinder Zugang zu BEIDEN Elternteilen behalten. Ein Kind kann lernen zu verstehen, dass die Eltern getrennt sind, aber kein Elternteil sollte gegen den andren hetzen sondern sich bemühen, dass das Kind die Liebe beider Eltern spüren kann. Ich selber blieb im gleichen Ort wohnen, wie mein Exmann, damit die Kinder spüren können, dass Beide jederzeit erreichbar sind. Doch oft liegt das Problem auch darin, dass Väter, die sich VORHER schon kaum um die Kinder kümmerten, durch die Trennung dann komplett den Draht zu ihnen verlieren...*seufz* Schlimm ist es, wenn hasserfüllte Mamis ihren Kleinen den Kontakt derart mies machen, dass die Kinder darum nicht mehr zum Papa wollen oder dürfen... ältere Kinder durchschauen das aber, denke ich...und entscheiden selber...

Herzlichen Gruß und danke für das nachdenklich stimmende Gedicht!
Anschi

Sonja Rabaza (26.04.2006):
Danke für die ausführlichen Zeilen. Ja, ich wünschte mir auch, dass die Kinder aus solchen Situationen herausgehalten werden. Die Trennung der Eltern ist schon schlimm genug für sie. Aber die Wirklichkeit ist oft anders. Oft wird über die Kinder die Macht demonstriert. Aber die wirklich Leidtragenden sind sie - besonders, wenn sie noch zu jung sind, um das alles zu verstehen. Verlorene Zeit kann man nie wieder nachholen und gutmachen. Herzliche Grüsse Sonja

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