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„Illusion“ von Brigitta Firmenich


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Aber Gott sei es gedankt sie kommen wieder liebe Brigitta. LG Margit

Brigitta Firmenich (27.11.2006):
Vielleicht kommen wir Menschen ja auch wieder. Dann aber hoffentlich mit mehr Herz und Verstand und nicht so großspurig, als ob wir das Recht hätten, die Welt zu besitzen.

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Hallo Brigitte,

sehr treffend, den Baum nehme ich auch immer wieder gerne als Metapher!
Wer "ganz oben" das bunte Leben und all den Glanz genießt, sollte sich nicht "für immer auf dem hohen Ross (hier: Ast)" fühlen. Je höher man sich befindet, desto tiefer kann man sowieso fallen. In den Medien wird uns das täglich präsentiert, heute ein Prominenter, morgen evtl. vergessen oder schlimmer, wie manche Korruptionsaffairen zeigen, im Gefängnis. Heißt es nicht auch: "Ruhm und Glas, wie leicht bricht das." Bei deinem gelungenen HAIKU (oder ist es TANKA & Co.?) würde ich sagen: "Ruhm und Herbstblätter verwehen mit dem stürmischen Wetter."

Liebe Grüße
Sonja

Brigitta Firmenich (28.11.2006):
Es soll ein TANKA sein; da gibt es weniger den Bezug zur Natur als vielmehr Alltägliches. Wegen der Zweideutigkeit habe ich diese Form gewählt. Dein gereimter Satz ist auch Klasse. Noch kürzer das Ganze auf einen Nenner gebracht. Alles Liebe.

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gefällt mir sehr gut...dieses bild..diese metapher auch auf unser leben bezogen...


es gibt nichts neues unter der sonne....und wir können lernen überall...

lieben gruß brigitta

moni

Brigitta Firmenich (24.11.2006):
Ich danke dir sehr, auch weil du es sofort richtig verstanden hast. Alles Liebe für dich.

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Hallo liebe Brigitta,
ja... leider ist das so... dann sind sie wieder "nackt"!
Schade... ich habe mich an die schönen Farben gewöhnt!
Schön geschrieben und festgehalten.
Liebe Grüße
Karin

Brigitta Firmenich (24.11.2006):
Danke, Karin. Und wenn der Mensch bar seiner Ruhmesblätter ist, ist auch er nackt.

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aber wir wissen, dass er im Frühjahr wieder blühen wird, wenn er ausgeruht ist vom Winter...und das schenkt Hoffnung!
Ich hab gestern auch die Herbstfarben bewundert im Morgensonnenschein...heut bei diesem grausligen Wetter kaum mehr vorstellbar...
Lieben Gruß! Anschi

Brigitta Firmenich (24.11.2006):
Da hast du Recht, Anschi. Das Gedicht sollte allerdings metaphorisch verstanden werden. Ruhmesblätter bei Menschen usw. Aber man kann es durchaus auch so verstehen, wie du es verstanden hast. Ich hatte zum besseren Verstehen die Form des Tanka gewählt, in dem weniger die Natur, als vielmehr das Menschliche ausgedrückt werden soll. Aber wer weiß das schon, ne? Ich muss auch immer wieder erst nachlesen, was was ist. Alles Liebe!

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