Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Farben einer Seele“ von Uwe Schenk


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Lieber Uwe,

unter dem Schatten, den Du beschreibst, wandelte ich. Dunkler ist kein Schwarz und niemand, der noch im Licht steht, kann diese Dunkelheit verstehen. Als einer, der zurückkehrte, erlaube ich mir die Anmerkung: die vermeintlich gute Lösung, dem Schmerz und der Dunkelheit zu entsagen, ist eine Finte! Betrug, erdacht von der Dunkelheit selber! Allein den Schmerz ertragend und sich bewusst auf einen der kleinen Funken konzentrierend, nach Hilfe rufend, Wasser schlagend, nach Luft japsend kann sich eine Seele retten, wenn sie sich retten lassen will.
Ach ja, Gedichte schreiben hilft auch. Du schreibst hervorragende Gedichte und ich hoffe, noch sehr viel von Dir zu lesen. Wie heißt gleich die Redensart? Wer schreibt, der bleibt. Schreibe bitte weiter, deine Worte sind stark und wohl gesetzt und deine Gedichte eindrucksvolle Zeugen tiefen Schmerzes, wert gelesen und geachtet zu werden.
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Die "Farben der Seele" hast du hier gut geschildert, Uwe. Es gibt traurige Zeiten, aber doch ist es wichtig, auch in dunklen Lebensabschnitten nicht zu vergessen, dass immer wieder Licht hineinscheinen will.
Irgendwo in den Psalmen steht: "Meine Seele weigerte sich, getröstet zu werden." - Es ist also eine bewusste Entscheidung, auch Gutes wieder zu erkennen und Trost anzunehmen.
Es grüßt dich Astrid.
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Lieber Uwe,

gerade in besonders schweren Zeiten des Lebens, ist man viel der Dunkelheit vermacht und darauf fixiert. Man suhlt sich in dem Schmerz und Leid und erkennt kein Leuchten mehr, wie klein es auch sei, doch die Hoffnung und dem guten hinwendend aufzeige. Man verschließt seine Augen. Es ist schwer aus dieser Nacht wieder heraus zu kommen, weil sie einen mehr und mehr sämtlich Kräfte hierfür nimmt. Doch sollte man nicht aufhören dagegen an zu gehen und sich des Blickes, Denkens und Fühlens wieder mehr in den Tag begeben, der sein Leben wieder leben ließe... .

Ganz liebe Grüße von
Kerstin

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