Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Dankst Du noch....?“ von Rudolf F.J. Härle


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Rudolf F.J. Härle anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Glauben“ lesen

Bild vom Kommentator
Hallo, lieber Rudolf,

wie interessant, Deine Gedanken...
Unmöglich, in wenigen Worten meine dazu auszudrücken. Nimm dies:
"Der alte Mann", der mich in Liebe durchs Leben trägt, ist Teil von mir.

Herzliche Grüße,
Annette
Bild vom Kommentator
Hallo Rudolf!
Ein interessantes Gedicht - gut geschrieben! Früher war ich Atheist, aber heute weiß ich, wem ich zu danken habe und freue mich sehr darüber.
Das einzige, was mich stört, ist, dass du Gott mit "alten Mann" beschreibst, denn Gott ist ja zeitlos und ewig.
Einen schönen Sonntag wünscht Astrid.

Rudolf F.J. Härle (12.08.2007):
Guten Morgen Astrid, dieser alte Mann ist eine Erfindung des Christentums. Der Judaismus, aus dem wir stammen, sprach nie von Gott, immer nur von Ruoch oder Adonai, dem unaussprechlich großen, dem nicht vorstellbaren, deshalb auch Bilderverbot (siehe auch Islam). Im aramäisch-galiläischen Original unseres "Vaterunsers" heißt es "Abwun d`bwaschmaja", das heißt "Du, das uns alle liebend umfangende" und wurde ins griechische übersetzt mit "Vater unser". Daher der alte Mann. Will sagen, es ist mir klar, daß die göttlichen Gesetze einen Personenkult wie auf der Erde nicht zulassen. Wir aber sind Menschen, und als solche brauchen wir eine Mutter/Vater-Figur. Alte Schriften sprechen nicht vom Vater, sondern vom Schöpfer als Männin. Das aber hat die männliche Dominanz sofort abgeschafft. Übrigens schätze ich den Atheismus, denn er macht sich Gedanken, die sich der Normalchrist nicht mehr macht. Das in etwa habe ich gemeint. Ich grüße Dich Rudolf

Bild vom Kommentator
ja ich danke noch und immer wieder rudolf. mein gebete bestehen zuerst aus dank, dann bitte und schließlich fürbitten und das täglich. wünsche dir ein schönes wochenende und herzlichst grüßt herta-marie

Rudolf F.J. Härle (12.08.2007):
Hallo Zauberfee, freue mich natürlich immer, wenn meine Gedanken ange- kommen sind. Zu Bitten, und Fürbitten habe ich ein etwas anderes Verhältnis entwickelt. Dabei war mir die Gedankenwelt eines Khalil Gibran, libanesischer Philosoph, + 1933, sehr hilfreich. Es ist für mich faszinierend, wie ein Christ, lebend in einer muslimischen Umwelt, ein so ganz anderes Empfindungsschema entwickelt. Ich bin ein wenig islamkundig und befasse mich deshalb zwangs- läufig mit der arabischen Sprache, da der Originalkoran in arabisch geschrieben sein muß. Dabei spüre ich, daß mir diese Denkungsweise sehr liegt. Mancher meiner Gedanken wird Dich deshalb vermutlich etwas fremdartig anmuten. Viele Grüße und Dank für manchen wohldurchfühlten Kommentar. Rudolf

Bild vom Kommentator
Worte der "Dankbarkeit" im Glauben fest verbunden! Ja, in der Not glauben die Menschen immer! Ganz liebe Grüße Dir lieber Rudolf
Franz

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).