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Gisela Segieth (19.12.2007):
Lieber Karl-Heinz,
ach, wie muss ich recht dir geben, hier in unserm westlich Leben, läuft doch so vieles verkehrt, dennoch hier sich keiner wehrt. Doch was soll man hier auch machen, wo es selten ist zum Lachen, man doch nimmt die Menschen aus, und sehr vieles wird zum Graus. Ja, tust du zurück mal denken, dann dich dein Gedanken lenken, hin zu deiner Kinderzeit, wo die Menschen warn bereit, sich gegenseitig Kraft zu geben, für das was in ihrem Leben, für sie schwer und bitter war, einst vor vielen, vielen Jahr. Denn Geld gab es da nicht viel, dennoch hatten sie zum Ziel, froh und glücklich stets zu sein. Heut sind viel zu viel allein, und das schmälert ihre Freud, da sie doch im hier und heut, selten einen Freund noch haben, mit dem sie all ihre Gaben, teilen können, teilen wolln, deshalb sie im Stillen grolln. Doch mein Freund so ist das Leben und was ihnen mitgegeben, sei nicht traurig du dafür, denn ich öffne dir die Tür, wenn du einmal kommst hierher, dann erzähl ich dir noch mehr. Doch solang bist in der Welt, deine Liebe dich erhellt, die dir wurde einst geschenkt, und die stets dein Freude lenkt. Viele liebe Grüße von Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Kerstin, wahre Worte lese ich hier von dir, da möchte ich doch gleich mit dir dorthin fliegen, wo du in deinem heutigen Gedicht warst, denn dort ist die Welt noch in Ordnung. Doch ich glaube hier auf der Erde gibt es überall . ganz gleich wohin es einen auch immer ziehen mag - Problem, Sorgen und Nöte, vielleicht überall ein wenig anders gelagert, doch immer wieder und überall gibt es sicher Dinge, die einen drücken. Deshalb bleibe ich auch hier. Es grüßt dich von Herzen, Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Gabriela, das glaube ich dir sofort, dass auch du den Teuro sofort gegen den geliebten Schilling umtauschen würdest, und die Menschen vieler anderer Länder wohl ebenso, denn es geht dir und den anderen auch nicht besser als uns hier. Einen wirklichen Grund zur Freude haben wohl nur die, die vom Teuro profitieren, und das sind nun einmal andere und nicht wir. Doch solange wir zusammen halten und in uns die Liebe lebt - die nicht mit DM, nicht mit Schilling und auch nicht mit Euro zu bezahlen ist - so lange leben wir und so lange haben wir - auf eine andere Art und Weise Grund zur Freude. Doch pssst sonst verlangen die womöglich dafür als nächstes Geld von uns. Herzliche Grüße eine Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Ilse, du fragst, was wir tun sollen? Nun, ich schlage vor, lass uns auf die uns eigene Weise dagegen rebellieren, denn das können wir doch allemal. Mehr wird uns wohl nicht bleiben. Also Kopf hoch und weiter im Text... herzliche Grüße von Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Lieber Franz, erst mal ein herzliches Dankeschön an dich für deinen Kommentar, der ja nur ach, so wahr. Vielleicht bin ich ein solcher Rebell geworden weil ich a) so nah an der französischen Grenze lebe und b) weil ganz Frankreich jedes Jahr mit mir meinen Geburtstag feiert, denn bei denen war Sturm auf die Bastille und bei mir Sturm aus gleicher. Ansonsten kenne ich die Situation von sehr vielen Leuten, und glaub mir, mir selbst geht es - 1995 berentet - auch beschi... Dennoch tu ich nicht resignieren, sondern auf die mir eigene Art und Weise rebellieren. Also lasst es uns gemeinsam auch weiterhin tun. Es grüßt dich herzlich Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Lieber Norbert, auch ich rechne noch immer - bei allem was ich einkaufe bzw. bezahlen muss - in DM, und somit kann ich auch alle anderen nur zu gut verstehen. Der Teuro war wohl der größte Mist, den sie uns andrehen konnten. Doch ihnen machts ja nix, sie kriegen seit dem Teuro umso mehr ins Säckel, natürlich - wie könnte es anders sein - auch ins private. Ärgere dich nicht, wir tragen alle das gleiche Los. Herzliche Grüße von Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Danke, lieber Rainer, ach, wie gern würde ich mal mit einem von denen - nur für kurze Zeit - tauschen. Ich glaube denen kämen die Tränen, wenn sie mit meiner Rente zurecht kommen müssten, denn dann wüssten sie sehr schnell, wie sich eine "gefühlte" Teuerung in Wirklichkeit anfühlt. Und so wie mir geht es unzähligen anderen Leuten auch. Liebe Grüße von Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Gundel, einfach nur ein herzliches Dankeschön an dich, für deinen lieben Kommentar. Ja, was anderes als Bescheidenheit bleibt uns nicht übrig, doch ich bin froh, dass ich zumindest noch die Natur rund um die Haustür zum "Nulltarif" habe. Wie lange das wohl noch so bleibt? Liebe Grüße von Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Karin, hab ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Oh ja, da müssen wir durch, was anderes bleibt uns nicht. Doch wir Rentner - ich gehöre seit 1995 auch dazu - haben es dabei wirklich nicht leicht. Herzliche Grüße von Gisela
Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Christine, ich denke, so wie du es schreibst geht es heute sehr, sehr vielen Menschen - du und ich sind da auch keine Ausnahmen - und dennoch wird behauptet, dass wir dies so wollten. Ich denke, das ist schon mehr als Ironie, denn gefragt wurde keiner von uns, ob wir das so wollen. Beschlossen wurde es, wie so vieles, von oben herab. Die Schweizer waren da anders... Ach, Liebes, du schreibst, wir müssen bescheidener werden, doch du weißt selbst sehr genau, die da oben denken sich dabei \"Bescheidenheit ist eine Zier, doch besser geht es ohne ihr...\", das jedoch gilt wohl nur für sie selbst. Von uns wird anderes erwartet. Aber lass dir davon den Tag nicht vermiesen. Ich drück dich, deine Gisela
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