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„D-Mark“ von Gisela Segieth


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Liebe Gisela-

Ein weit verbreitetes Übel in der westlichen Welt. Es ist überall dasselbe. Die Verhältnisse sind in keiner Weise ausbalanciert. Die Einkünfte ziehen nicht nach. Die Regierungen schmeißen die Steuergelder
hinaus und mancher Abgeordnete und Minister nutzt seine Amtszeit weidlich aus. Trotzallem, liebe Gisela, wenn ich an meine Jugendjahre und allgemeine Ärmlichkeit zurückdenke, na reden wir nicht davon.

Liebe Grüße zu deinem realistischen Gedicht.
Karl-Heinz

Gisela Segieth (19.12.2007):
Lieber Karl-Heinz, ach, wie muss ich recht dir geben, hier in unserm westlich Leben, läuft doch so vieles verkehrt, dennoch hier sich keiner wehrt. Doch was soll man hier auch machen, wo es selten ist zum Lachen, man doch nimmt die Menschen aus, und sehr vieles wird zum Graus. Ja, tust du zurück mal denken, dann dich dein Gedanken lenken, hin zu deiner Kinderzeit, wo die Menschen warn bereit, sich gegenseitig Kraft zu geben, für das was in ihrem Leben, für sie schwer und bitter war, einst vor vielen, vielen Jahr. Denn Geld gab es da nicht viel, dennoch hatten sie zum Ziel, froh und glücklich stets zu sein. Heut sind viel zu viel allein, und das schmälert ihre Freud, da sie doch im hier und heut, selten einen Freund noch haben, mit dem sie all ihre Gaben, teilen können, teilen wolln, deshalb sie im Stillen grolln. Doch mein Freund so ist das Leben und was ihnen mitgegeben, sei nicht traurig du dafür, denn ich öffne dir die Tür, wenn du einmal kommst hierher, dann erzähl ich dir noch mehr. Doch solang bist in der Welt, deine Liebe dich erhellt, die dir wurde einst geschenkt, und die stets dein Freude lenkt. Viele liebe Grüße von Gisela

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Ja, liebe Gisela.. was sollte man tun??? Sie haben den Daumen auf uns gelegt und wir uns zu fügen.. . Du sprichst mit deinem Gedicht die Gedanken aus, die ein Großteil in sich trägt! Und so etwas nennt man Demokratie... . Aber so ist der Mensch, der der längst genug hat, bekommt nicht genug und verschwendet keinerlei Gedanken mehr an Jene.. die die Menge ist, wie schwer diese es hat! Ich frage mich immer wieder.. gibt es da wirklich keinen Weg hinaus, außer, wenn überhaupt machbar die Landen zu verlassen? Und wäre es, wenn man es könnte, wirklich besser woanders, oder würden einen andere Dinge arg nur drücken?
Ein sehr komplexes Thema, was aber nicht vergessen werden darf!!!

Viele Grüße schickt dir
Kerstin

Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Kerstin, wahre Worte lese ich hier von dir, da möchte ich doch gleich mit dir dorthin fliegen, wo du in deinem heutigen Gedicht warst, denn dort ist die Welt noch in Ordnung. Doch ich glaube hier auf der Erde gibt es überall . ganz gleich wohin es einen auch immer ziehen mag - Problem, Sorgen und Nöte, vielleicht überall ein wenig anders gelagert, doch immer wieder und überall gibt es sicher Dinge, die einen drücken. Deshalb bleibe ich auch hier. Es grüßt dich von Herzen, Gisela

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Liebe Gisela, auch ich würde gern den Euro gegen den Schilling tauschen. Aber es geht leider nicht, und so danke ich jeden Tag, dass ich mit dem Euro auskomme. Meine Ansprüche habe ich zurückgeschraubt. Seit mein Herz wieder lacht, mich ganz anderes nur glücklich macht. Sehr richtig von dir geschrieben und erkannt.

Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Gabriela, das glaube ich dir sofort, dass auch du den Teuro sofort gegen den geliebten Schilling umtauschen würdest, und die Menschen vieler anderer Länder wohl ebenso, denn es geht dir und den anderen auch nicht besser als uns hier. Einen wirklichen Grund zur Freude haben wohl nur die, die vom Teuro profitieren, und das sind nun einmal andere und nicht wir. Doch solange wir zusammen halten und in uns die Liebe lebt - die nicht mit DM, nicht mit Schilling und auch nicht mit Euro zu bezahlen ist - so lange leben wir und so lange haben wir - auf eine andere Art und Weise Grund zur Freude. Doch pssst sonst verlangen die womöglich dafür als nächstes Geld von uns. Herzliche Grüße eine Gisela

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Liebe Gisela! Du hast ja so recht!! Aber was sollen wir tun?? Zuschauen mussten wir schon immer und das wird auch so bleiben. Ganz liebe Grüsse, Ilse

Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Ilse, du fragst, was wir tun sollen? Nun, ich schlage vor, lass uns auf die uns eigene Weise dagegen rebellieren, denn das können wir doch allemal. Mehr wird uns wohl nicht bleiben. Also Kopf hoch und weiter im Text... herzliche Grüße von Gisela

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Hier meine liebe Gisela hast Du nicht nur absoluten Klartext geschrieben, nein, auch aus vieler Herz gesprochen. Danke!!! Ja, in besagter Zeit wurden wir knallhart über den Tisch gezogen und wer dies heute noch nicht akzeptiert, dem schenke ich eine gelb – schwarze Armbinde und den zugehörigen Stock! Analysiere ich nun hier meinen damaligen Standart im Leben zu heute, so sind mir mindestens 25 – 30 Prozent flöten gegangen!!! Ist so, jedoch die Umstände sind die gleichen geblieben! Es waren Gaststätten die das Essen nicht zu 8 DM mehr verkauften, sondern 8 €uro und dies bedeutet 16 DM. Richtig? Ja und so ging es quer durch das tägliche Leben, wir vor allem in Deutschland, wir wurden vera…. nach Strich und Faden!!! Ich glaube, irgendwann werden wir beide in friedlicher Stimmung in Gemeinschaft ein Gedicht in diese Richtung schreiben. Fazit jedoch, man liest, bewertet und das war es, denn der deutsche Michl legt sich in die Ecke und schläft beruhigt weiter. Träge wie er nun immer wieder ist. Ja Gisela, in Frankreich hätten sie Städte angezündet und ganze Regionen auf den Kopf gestellt! Ich möchte hier zu diesem absolut nicht animieren, jedoch wie bitte wollen die Mitmenschen in unserem Lande in Zukunft noch leben und ich spreche von der extremen Anzahl Sozialfälle hier! Gas, Strom, Benzin, Essen, Wasser alles wird teurer und ja, die Magnaten und Kotzbrocken reicher. Herr Roland Koch, seines Zeichen Ministerpräsident in Hessen beklagt sich über zu wenig Gehalt der Politiker, ja und bitte wie möchte es dieser Herr Koch denn!? Stand dieser nicht schon immer auf der Sonnen und auch Lügeseite des Lebens! So lange wir diese Kotzbrocken haben, so lange werden die rechten Rattenfänger in unserem Lande in Aktion sein! Wehret den Anfängen!!! Lieb e Grüße und ja, ich muss aufhören denn sonst kippe ich hier noch um, denn auch mein Herz schlägt voller Power!!! Grüße Dir meine liebe Gisela
Franz


Gisela Segieth (18.12.2007):
Lieber Franz, erst mal ein herzliches Dankeschön an dich für deinen Kommentar, der ja nur ach, so wahr. Vielleicht bin ich ein solcher Rebell geworden weil ich a) so nah an der französischen Grenze lebe und b) weil ganz Frankreich jedes Jahr mit mir meinen Geburtstag feiert, denn bei denen war Sturm auf die Bastille und bei mir Sturm aus gleicher. Ansonsten kenne ich die Situation von sehr vielen Leuten, und glaub mir, mir selbst geht es - 1995 berentet - auch beschi... Dennoch tu ich nicht resignieren, sondern auf die mir eigene Art und Weise rebellieren. Also lasst es uns gemeinsam auch weiterhin tun. Es grüßt dich herzlich Gisela

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Hallo Gisela,
über zweit Drittel rechnen noch bei uns in DM. Fast jeder wünscht sie sich zurück. Die Politik hat uns gewaltig über das Ohr gehauen, als der Euro eingeführt worden ist.Liebe Grüße Norbert


Gisela Segieth (18.12.2007):
Lieber Norbert, auch ich rechne noch immer - bei allem was ich einkaufe bzw. bezahlen muss - in DM, und somit kann ich auch alle anderen nur zu gut verstehen. Der Teuro war wohl der größte Mist, den sie uns andrehen konnten. Doch ihnen machts ja nix, sie kriegen seit dem Teuro umso mehr ins Säckel, natürlich - wie könnte es anders sein - auch ins private. Ärgere dich nicht, wir tragen alle das gleiche Los. Herzliche Grüße von Gisela

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Ausgeprochen gut und richtig deine Zeilen, liebe Gisela. Die Politiker, die nur von einer "gefühlten" Teuerung sprechen, werden immer unglaubwürdiger. Der Kurs €/DM ist 1:1. Da beißt die Maus keinen Faden ab!
Liebe Grüße von RT

Gisela Segieth (18.12.2007):
Danke, lieber Rainer, ach, wie gern würde ich mal mit einem von denen - nur für kurze Zeit - tauschen. Ich glaube denen kämen die Tränen, wenn sie mit meiner Rente zurecht kommen müssten, denn dann wüssten sie sehr schnell, wie sich eine "gefühlte" Teuerung in Wirklichkeit anfühlt. Und so wie mir geht es unzähligen anderen Leuten auch. Liebe Grüße von Gisela

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Liebe Gisela, wie wahr Du mit Deinem Gedicht wieder hast. Gut geschrieben und immer gern gelesen. Aber was solls, ich war eigentlich immer bescheiden und nun bleibe ich auch weiterhin so und versuch jeden Tag das Beste daraus zu machen. Das höchste ist bei mir mein Glaube, Gesundheit und immer Freude im Herzen. Dazu kommt meine Natur als stille Oase. Liebe Grüße zu Dir von Gundel

Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Gundel, einfach nur ein herzliches Dankeschön an dich, für deinen lieben Kommentar. Ja, was anderes als Bescheidenheit bleibt uns nicht übrig, doch ich bin froh, dass ich zumindest noch die Natur rund um die Haustür zum "Nulltarif" habe. Wie lange das wohl noch so bleibt? Liebe Grüße von Gisela

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Hallo liebe Gisela,
Du hast meinen Zuspruch zu 100 %!
Ich finde das ganze beschämend... vor allem dann, wenn die Politiker auch noch behaupten, die Preise wären nicht durch den Euro gestiegen.
Traurig aber da müssen wir durch. Vielleicht fällt es uns leichter, wenn wir uns vor Augen führen, daß anderswo Menschen hungern und es uns doch recht gut geht.
Dein Text ist super.
Herzlichen Gruß
von KArin

Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Karin, hab ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Oh ja, da müssen wir durch, was anderes bleibt uns nicht. Doch wir Rentner - ich gehöre seit 1995 auch dazu - haben es dabei wirklich nicht leicht. Herzliche Grüße von Gisela

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Liebe Gisela,
alle in meinem Bekanntenkreis würden gerne die liebe, alte D Mark wieder haben. Der Euro brachte uns eine enorme Teuerung ins Land. Wie wird das noch enden?
Wir müssen alle bescheidener werden, denn auch so ist das Leben lebenswert.
So lange wir uns noch ein warmes Zimmer und Essen leisten können, ist alles in Ordnung.
Morgengruß zu Dir v. Chris


Gisela Segieth (18.12.2007):
Liebe Christine, ich denke, so wie du es schreibst geht es heute sehr, sehr vielen Menschen - du und ich sind da auch keine Ausnahmen - und dennoch wird behauptet, dass wir dies so wollten. Ich denke, das ist schon mehr als Ironie, denn gefragt wurde keiner von uns, ob wir das so wollen. Beschlossen wurde es, wie so vieles, von oben herab. Die Schweizer waren da anders... Ach, Liebes, du schreibst, wir müssen bescheidener werden, doch du weißt selbst sehr genau, die da oben denken sich dabei \"Bescheidenheit ist eine Zier, doch besser geht es ohne ihr...\", das jedoch gilt wohl nur für sie selbst. Von uns wird anderes erwartet. Aber lass dir davon den Tag nicht vermiesen. Ich drück dich, deine Gisela

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