Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Fernes Blau“ von Arne Bister


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Alida

27.01.2008
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Metrik und Form natürlich vorbildhaft! Inhaltlich werden sowohl ein Abschied, als auch die Vergänglichkeit in klangvoller und poetischer Sprache gut dargestellt. So, nun suche ich mal Sandras Gedicht! Liebe Grüße Alida
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Hallo Arne,
es ist schon echt erstaunlich, in welch rascher Zeit du fähig bist, Inspirationen so wortkreativ zu Papier zu bringen. Es hat mich wirklich gefreut, dass nun ausgerechnet mein Kammerflimmern Ursache deiner Gedanken war.
Die Zeile mit der trotz Trennung einenden Hoffnung gefällt mir am Besten.
Beim Kompass stellt sich mir die Frage, wer hier wen betrogen hat. Oft genug betrügt wohl die Menschheit den Kompass um die Richtung.
Dein Text regt an, sich länger mit dem einen oder anderen Gedanken zu beschäftigen.
LG,
Sandra

Arne Bister (27.01.2008):
Liebe Sandra, was mehr darf man sich hoffen, als daß die eigenen Texte anregend wirken? Das gilt natürlich für Dein Gedicht und nun sprichst Du meinen Zeilen dieses Kompliment zu - danke. Es ist nicht von ungefähr, daß die Zeile mit dem betrügerischen / betrogenen Kompass kurz auf die gemeinsame Hoffnung folgt. So manche Hoffnung besteht nur getrennt, denn fügen sich die Hoffenden zusammen, ersetzt Gewißheit die Hoffnung, die einen Horizont an Möglichkeiten offen ließ. Das muß kein Gewinn sein. Zum Kompass fällt mir ein, was angeblich ein Offizier aus dem Dschungel zum Basislager zurückfunkte: Haben uns verirrt, kommen aber prächtig voran. Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag und grüße herzlich, Arne

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Gekonnt, fassbar und nachvollziehbar sowie mit runder Metrik geschrieben, lieber Arne. Ein Genuss, das zu lesen, obwohl ... jeder Abschied ist anders, jeder Abschied kann Veränderung mit sich bringen. Einen freundlichen Gruß von RT

Arne Bister (27.01.2008):
Hallo Rainer, schön, daß Du es genießt. Ja, jeder Abschied ist anders und bringt Veränderung. Es endet unwiderruflich etwas, was in der Form nie wiederkommt - etwas stirbt dabei. Veränderung ist dem Abschied immanent, doch wer in Hoffnung auf eine Wiederkehr des Gegangenen den Blick zum fernen Blau am Horizont erhebt, schaut nicht in Richtung der Veränderung. Lieber Gruß, Arne

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