Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Seelische Reinheit“ von Sven Später


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Äußere und innere Reinheit hast du hier ganz treffend geschildert, lieber Sven.
Gerade so ist es! Gut auch deine Anmerkung unter dem Gedicht.
Entscheidend bleibt: Wie sieht es in mir aus - alle Äußerlichkeit wird das nicht wettmachen können. Ganz ähnlich äußert sich Jesus Christus gegenüber dem Pharisäertum, da musste ich gerade dran denken.
Wer innerlich Frieden gefunden hat,
wird das Äußerliche nicht übertreiben. Es nimmt keinen so wichtigen Platz ein.
Habe dieses Gedicht sehr gerne gelesen und bedacht. Es grüßt dich Astrid.


Sven Später (31.01.2008):
Hallo Astrid, ich danke dir für deinen Kommentar und das Lob. Hat mich sehr gefreut. Wie du weißt, bin ich zwar kein Christ in dem eigentlichen Sinne, aber dennoch kann ich viele Lehren Christi nachvollziehen und befürworten. Ich sehe in in geschichtlichem Licht als großen Mann, der einige Gaben hatte und als einen Menschen mit sehr großem Herzen und sehr viel Güte. Zu meinem Gedicht kann ich an dieser Stelle nichts weiter sagen, da schon alles durch das Gedicht und den Autorenkommentar gesagt wurde. Und das, was du geschrieben hast, hatte ich auch im Sinn. Ausgangspunkt, das verrate ich gern, waren aber tatsächlich Menschen, die sich über das kleinste Staubkorn aufregen, sich als große Lehrmeister aufspielen und innerlich so sehr zerfressen sind, dass sie es versuchen mit Äußerlichkeiten auszubügeln. Aber wir alle wissen: Das geht so nicht. Das Gewissen kann man nie rein waschen. Wenn sich diese Leute ändern und auch die Individualität eines jeden akzeptieren und respektieren, erst dann werden sie von ihrer Arroganz geheilt. Leider geschieht das in den seltensten Fällen. Und wenn, ging ein großes Unglück voraus, das sie geläutert hat. Viele, die viel Glück im Leben hatten, teilen es nicht mit anderen, sondern versuchen über diesen zu stehen. Und auch, wenn sie es nicht zugeben, das Gewissen nagt und frisst in ihnen, auch ohne dass sie es wirklich registrieren. Ein Leitsatz von mir war immer: Ich traue dem Punk in zerrissenen Kleidern zuerst lieber über den Weg als dem gebügelten Manager. Aber trotzdem begutachte ich beide und fälle mein Urteil, ob ich wen mag erst danach. Alles eine Erfahrungssache. Bisher überwiegt eine Erkenntnis: Meist (nicht immer) sind die, die nach außen alles sauber und korrekt haben wollen keine wirklichen Menschen mehr, verfügen nicht über Güte oder Herzlichkeit. Jetzt habe ich doch wieder einen halben Roman geschrieben =) Viele liebe Grüße Sven

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