Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Weihnachten, anders“ von Bea Busch


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Hallo Bea
Da kann ich dir voll beipflichten,so ist das Leben,man könnte über manche Dinge aus der Haut fahren, überhaupt wenn die Sensibilität älterer Menschen
zu Konsumzwecken ausgenützt wird.
Viele liebe Grüße aus Mannheim
Wolfgang
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Liebe Beate, ganz davon abgesehen,
dass dieses Erlebnis für Deine Mutter und Euch sehr traurig war, hast Du hier einmal offen ausgesprochen, was sicherlich viele in aller Stille denken:
"Was ist Weihnachten für manche Menschen eigentlich noch?...Ich danke Dir, dass Du den Anstoß zum Nachdenken hier gegeben hast...
Ob es wohl auch die lesen werden, die es angeht? ... Das wünschte ich.... Zum 4. Advent grüße ich Dich herzlich.....
Marianne
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Meine liebe Bea soll ich jetzt sagen es war schön diese Geschichte zu lesen, oder dass diese mich auch sehr traurig und vor allem nachdenklich stimmte. Denn diese Nachdenklichkeit war absolut dominant bei mir! Ja es gibt immer wieder Geschichten oder Erlebnisse die einem einfallen und Wert sind, darüber zu schreiben. Dieses Erlebnis auf jedem Fall, denn sonst wäre es Dir nicht eingefallen wenn es für Dich nicht derartig Relevant gewesen wäre! Schön wie Du dieses geschildert hast, jedoch besonders schön Dein Resümee im Anschluss und dafür von mir ein Schmatzer auf Deine Wange! Mehr darf ja leider nicht sein <lach…grins…<!
Grüße
In Deinen Tag
Dein Franz


Bea Busch (04.12.2005):
Die Nachdenklichkeit war auch gewollt, lieber Franz! Was wirklich hinter dieser Geschichte damals steckte, hab ich auch erst viel später erkannt. Meine Abneigung gegen Weihnachten aber resultiert aus den letzten Jahren, das ist jedoch ein ganz anderes Thema und gehört wohl nicht hierher. Ich akzeptiere allerdings alle Menschen, die sich auf Weihnachten freuen und irgendwie hoffe ich, dass ich selbst auch irgendwann wieder dahin komme... Der Schmatzer tut guuuuut! Euch alles Liebe, die -bea

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Liebe Bea,
sehr schön von dir geschrieben. Wie heißt es in der Kürze liegt die Würze.
So sehe ich es auch.Habe eine Zeit für eine Zeitung gaaanz kurze geschrieben,
sonst hießen sie ja auch Langgeschichten. Manche Männer denken nicht nach und schenken noch immer für den Haushalt.

Bea Busch (30.11.2005):
Danke, Norbert, für dein Lob! Vielleicht schreib ich ja mal wieder eine Geschichte...aber erst dann, wenn ich die wirklich passende Idee für mich habe! Liebe Grüße, die -bea

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Hallo Bea, sehr schön rüber gebracht. Ich bin keine Verfechterin von FRÜHER WAR ALLES BESSER, ODER ANDERS! Aber eins steht fest, diese Schenkerei ist zum Kotzen! Übrigens betrifft es ja nicht nur Weihnachten. Selbst zu Ostern kommen ja von den lieben Eltern die Playstation oder der PC. Beim Kindergeburtstag läuft nix, ohne dass alle Kinder mit ner Riesentüte Gewinne nach Hause gehen! Warum tun sie so etwas?? Schon klar, es ist üblich! Nur, gehen sie mit ihrem Urlaub anders um? Heute wirst Du nicht mehr gefragt, bist Du weg gefahren? Heute heißt es, WO warst Du denn? Daran zahlen sie dann auch oft genug 1 Jahr lang ihre Raten ab! Schrecklich!! Weiter ginge es mit Markenklamotten usw. Aber sind das nicht "wir" , die Erwachsenen selbst schuld? Wo bleibt der Mut, es zu ändern? Das Frau ne Küchenmaschine bekommt, oder Mann SOS (Socken Oberhemd und Schlips) ist auch heute noch weit verbreitet. Warum? Sie würde sich über ein Alpenveilchen freuen, er vielleicht über nen Gutschein fürs Eisenbahnmuseum besuchen,die Kinder würden evtl. gern nen ganzen Tag mit den Eltern im Wald ein Picknick machen, aber, das ist doch viel zu WENIG!!! Kann man doch nicht machen?!
Lieben Gruß, Christa Hänschen

Bea Busch (30.11.2005):
Da sind wir aber komplett einer Meinung! Ich erinnere an den Ehemann, der jedes Jahr zu Weihnachten seiner Frau nur Diamanten schenkte, um sich oder sein gewissen freizukaufen! Geld hatte er genug, Kälte auch, aber eben kein Herz und keine Gefühle. So ging er dann jedes Jahr am Morgen oder MIttag des 24. zum Juwelier, legte ein paar Scheine hin und sagte: geben Sie mir bitte irgendwas in diesem Wert! Einpacken? Oh ja bitte, dann habe ich keinen Stress damit.... Wie sehr hätte seine Frau sich allein über ein liebes Wort gefreut.... Nun, versuchen wir trotzdem, das Beste daraus zu machen! Mit ganz lieben Wünschen für dich, die -bea

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Liebe Bea,
Ich habe deine Geschichte gelesen. Es ist eine sehr schöne, realistische Story, die ein jeder lesen müsste, denn
sie spiegelt eine Zeit wider, in der nach den Kriegsjahren noch vieles im Argen lag. Das Geschenk war wohl gut gemeint, aber die Abzahlungen waren eine Belastung für zwei Jahre. Im Gegensatz zu der Jetztzeit für viele der neuen Generationen unverständlich.
und jeder der es liest, sollte sich einmal darüber Gedanken machen.
Ich habe viele Weihnachten in der alten Tradition erlebt und gerade in den Jahren der Armut waren es die wahren schönen Feste. Ein bunter Teller und ein geschmückter Tannenbaum und vielleicht ein kleines Geschenk waren die Höhepunkte. Es wurden im Familienkreise noch die alten Lieder gesungen. Plötzlich wurde das Weihnachtsfest dazu ausersehen, es kommerziell auszubeuten. Die Ladenkassen begannen unaufhörlich zu klingeln, und die Kinder drückten sich nicht mehr die Nasen an den Fensterscheiben der Spielzeuggeschäfte platt. Jetzt heisst es nicht mehr "Ich möchte", jetzt heisst es "Ich will".
Der Baum wird kaum mehr beachtet, nur noch der Geschenkeberg darunter, und dann geht es ritsch ratsch. Das Einwickelpapier fliegt nur so. Das
haben sie aus Weihnachten gemacht. Du hast recht mit dem Konsumzwang. Das sind alles die Auswüchse eines zu feudalen Lebens und eine Umkehr wird es kaum geben.
Du brauchst dich deiner Geschichte nicht zu schämen, und ich hoffe viele werden sie lesen.
Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bea Busch (30.11.2005):
Danke, lieber Karl-Heinz, für deinen ausführlichen Kommentar, du hast damit all meine Fragen beantwortet. Ich sehe, wir sind wohl mal wieder einer Meinung. Auch ich erinnere mich lieber an das Weihnachten meiner Kinderzeit. Da haben die Kleinen manchmal auf den Altarstufen gesessen, so voll war die Kirche. Ob es das heute noch gibt? Ganz besonders liebe Grüße, die -bea

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