Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Provos...“ von Paul Rudolf Uhl


Kurzgeschichte lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Paul Rudolf Uhl anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Zwischenmenschliches“ lesen

Bild vom Kommentator
Vermutlich bist nicht du ihr, sonder ihr eine Laus über die Leber gelaufen. Im Suff oder bekifft können Menschen Dinge tun oder sagen, die sie am anderen Tag nicht mal mehr wissen. Ich schmiss mal den Inhaber eines Lokales aus dem Taxi, weil er mich aufs Übelste beschimpfte... und nur, weil er seine Gäste an einem sehr lebhaften Freitag nicht alle - wie gewünscht - mit Taxis heimbringen konnte. Die Tatsache, dass manchmal ein Überbedarf an Taxen in Passau besteht, kapierte er nicht in seinem Vollrausch. Menschen können im Suff zu Vollidoten werden. Ich nehme solche Tatsachen nie persönlich... natürlich hat alles mit dem Elternhaus zu tun, da ein Mensch mit Erziehung und Benehmen selbst im Rausch weiß, wie weit er geht.

Schönen Abend,
Klaus

Paul Rudolf Uhl (17.04.2010):
Ich sehe schon, Du kennst sowas auch... Unser Herrgott hat einen verrückten Tiergarten, gell?

Bild vom Kommentator
Paul, das finde ich gut, wie Du da reagiert hast, was bleibt einem anderes übrig, angezeigt hätte ich sie vielleicht trotzdem, die macht's womöglich immer wieder so.

LG Bertl.
Bild vom Kommentator
Interessant, lieber Paul. Manchmal weiß man nicht, wie man dazukommt. Du hast ja viel Vernunft und auch noch Verständnis aufgebracht.
Herzl. Grüße von Heinz
Bild vom Kommentator
Lieber Paule,
eine sehr unangenehme Begegnung. Wie soll man da reagieren? Am besten schnell aus dem Staub machen, denn vernünftig argumentieren wäre umsonst gewesen.
Grüße von Chris
Bild vom Kommentator
Servus Paul eine unangenehme Begegnung.
Was man so liest passiert das heute sehr häufig und es wird immer schlimmer.
Der Trost eine spannende KG.
Herzliche Grüße v. Wally
Bild vom Kommentator
Sehr unangenehme Erfahrung, die Du da gmeacht hast. Aber ich musste dennoch lachen! Weißt du, ich habe mir vorgestellt, wie meinem super Metrikguru ständig in die Hacken getreten wurde und er immer weiter lief! Sei mir bitte nicht böse, aber ich könnte mich mehr krank lachen, als hättest du gerade eine witzige Pointe in Mundart geschrieben! Wie mag Paul wohl zumute gewesen sein, als man ihn vor allen fremden Leuten als Antatscher runter geputzt hat! Und natürlich haben sie dem Mädchen geglaubt! Ich denk da grad an Kachelmann! Männer haben es wirklich nicht mehr so einfach! Es stimmt: die Generationen verrohen immer mehr. Und sie sind in der Überzahl.
"Sieh mal, diese Typen"- soll mal ein Jurastudent zu meiner Tochter gesagt haben, als sie über den HH Hauptbahnhof gingen: " So welche werden wohl mal unsere zukünftigen Fälle werden"!
Also einmal lachend- und einmal ernst sende ich Dir herzlichge grüße nach Bayern! Heide

Paul Rudolf Uhl (27.03.2010):
Danke, Heide, ja - war unangenehm. Ich war hilflos vor solcher Frechheit! Das hätten wir uns nie getraut - waren wir feig oder nur anständig erzogen?

Bild vom Kommentator
Lieber Paul,

wenn diese Kinder Kinder kriegen - eine Frage , die mir schon lange durch den Kopf geht.. deine Geschichte ist mir in abgewandelter Form mit verschiedenen Reaktionen meinerseits schon mehrmals passiert.. ab und zu hatte ich "Erfolg"..aber ..aber dein "Und wie werden seine Nachkommen aufwachsen?" stellt die richtige und wichtige Frage.. :-)

Liebe Grüße
Faro
Bild vom Kommentator
Lieber Paul,
Du hast eine Situation geschildert, die zeigt, dass wir häufig nicht mehr wissen, wie wir uns verhalten sollen. Das Verhalten des jungen Mädchens hätte eine deutliche Reaktion erfordert. Eine schmerzhafte Ohrfeige hätte vielleicht den Konflikt schnell beendet, aber unter Umständen die Polizei auf den Plan gerufen, die bestimmt Besseres zu tun hat. Also hast Du dich grundlos von dieser Person belästigen lassen, ohne Dich zu wehren. Dieses allerdings bestätigt die Täterin in ihrem Verhalten nur und ermuntert sie, entsprechend weiter zu machen. Das nächste Mal schubst sie vielleicht eine alte Frau um, die sich dabei schwer verletzt.
In deiner kurzen Geschichte hast du ein Kernproblem unserer Gesellschaft aufgegriffen. Es ist nicht nur der eigene Anstand, der uns hindert, uns Respekt zu verschaffen, sondern die Gesetze zwingen uns gerade dazu. Dieser Rückhalt öffnet der Willkür Tür und Tor, und schützt die Angreifer mehr als die Angegriffenen. Und dabei wird man noch zu einer komischen Figur, wie Heide das sieht. Kein Wunder, dass einige junge Menschen meinen, sich alles herausnehmen zu können.
Irgendwie eine echt tragische Geschichte.
Liebe Grüße in die Nacht sendet
Christiane

Paul Rudolf Uhl (28.03.2010):
Liebe Chris, erst mal eine schönen Sonntagmorgen - auch wenn`s regnet... Mein Autorenkreis *Passauer Dreiflüsseschreiber* hat - wie jährlich dreimal - heute eine Mundart-Dichterlesung, wir sind zu siebt, mit Musik...Halt und bitte die Daumen! Zum Thema: Ich hab mich halt nicht provozieren lassen! - Ohrfeige? - Die hätte sich glatt auf eine Treppenstufe fallen lassen und ich hätte ein Verfahren wegen Körperverletzung (wie etwa der Prügelprinz) am Halse. Erziehungseffekt? Nee! bestimmt nicht, sie hätte es vielleicht als lukrative Tätigkeit gesehen... Bei einem wirklichen Angriff hätte ich mich natürlich gewehrt, sicher erfolgreich, damals war ich durchtrainierter Sportler... Trakik ist, dass Kinder heute einfach gar nicht mehr erzogen werden und deshalb schon mit 1 Jahr zum Terroristen werden, sich durchsetzen. Erziehen ist ja anstrengend! Das soll dann- wenn es viel zu spät ist - die Schule versuchen! Quo vadis, homo sapiens? L.G. der Paul

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zur Kurzgeschichte verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).