Peter Deutschmann

Weihnachten, Fest der Liebe

Der mit Kugeln und Schleifen festlich geschmückte Tannenbaum steht im Zimmer, die Lichterkette leuchtet. Festlich gekleidet sitzt die Familie am Tisch, überall sind Kerzen angezündet. Unter dem Baum türmen sich die an Wert kaum zu überbietenden Gaben. Der Vater legt eine Weihnachts-CD in seinen neuen Player ein und füllt die auf dem Tisch stehenden Sektgläser. „Frohe Weihnachten, stoßen wir auf ein schönes Fest an.“ Mutter schaut zufrieden und lächelt vielsagend die beiden Kinder, Sohn 15 -und Tochter 17 Jahre, an „und nun dürfen die Geschenke ausgepackt werden, wir hoffen das ihr zufrieden seid.“ Sohn und Tochter begutachten die zahlreichen Geschenke: Das Neueste aus der Unterhaltungselektronik, Computerspiele, Handy, natürlich dürfen auch die Markenklamotten nicht fehlen. „Danke,“  kommt der alljährliche Satz „das habe ich mir schon lange gewünscht.“  „Na ja, schon gut“  sagt der Vater“ ist ja nicht jeden Tag Weihnachten.“ Mutter steht auf „So, dann will ich mal“ und geht in die Küche. Die Kinder probieren die neuesten Technischen Errungenschaften aus, Vater  genehmigt sich vor dem Fernseher noch einen Cognac – alles wie jedes Jahr.    In der Wohnung gegenüber sitzt eine Familie am Tisch, auf dem die  4 Kerzen des Adventkranzes brennen. Der Weihnachtsbaum, geschmückt mit Kugeln und selbstgebastelten Strohsternen so wie Weihnachtsfiguren, erstrahlt im Lichterglanz. Der Vater liest den beiden Kindern, 7- und 10 Jahre, eine Weihnachtsgeschichte vor. Auf dem Tisch steht ein Teller mit von der Mutter selber gebackenen Plätzchen. Angespannt lauschen alle der Geschichte welche ihnen Vater vorliest. Danach singen alle zusammen ein Weihnachtslied und nehmen strahlend die Gaben entgegen. Diese fallen nicht so überdimensional wie bei vorheriger Familie aus, dafür fehlt einfach das Geld. Mutter  hat  für die Tochter eine Jacke, und für den Sohn einen Pullover gestrickt, dazu gibt es für jeden noch ein Buch und etwas zum naschen. Die Kinder haben für die Eltern etwas gebastelt und tragen ein Gedicht vor. Alle haben Freude in den Augen und gemeinsam genießen sie den Abend mit singen und erzählen. In diesem Raum ist etwas, was zu Weihnachten über allem anderen stehen sollte – Menschliche Wärme    

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.12.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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