Corinna Kosche

Charly!

Charly!

Angefangen hat die Geschichte die ich Ihnen hier erzählen möchte drei Tage vor dem ersten Advent. Fast ein Jahr ist das nun her, aber es kommt mir vor als wenn das alles erst gestern passiert wäre.
Ich weiß noch genau wie ich mal wieder vor dem alljährlichen Problem stand, was ich meiner Freundin denn dieses Mal unter den Weihnachtsbaum legen könnte. Sie müssen nämlich wissen, dass sie die einzige Person in meinem Leben war die ich damals kannte. Halt, meinen Verleger habe ich gerade völlig vergessen! Aber ihm musste ich nichts schenken. Da ich sein „bestes Pferd im Stall“ bin, verdient er logischerweise genug an mir. Da braucht er nicht noch Extra-Präsente meinerseits unterm Weihnachtsbaum.
Meine Eltern sind bereits seit geraumer Zeit tot, was nicht weiter schlimm ist, denn ich hatte mich sowieso nie mit ihnen verstanden. Ich war und blieb immer die missratene, hässliche und undankbare Tochter. Wahrscheinlich aus Angst, dass es so etwas wie mich noch einmal geben könnte, hatten sie auf die Zeugung weiterer Kinder verzichtet. Das war für meine Begriffe eine sehr weise Entscheidung. Übrigens die einzige, die ich im Leben meiner Eltern entdecken konnte.
Nun gut, ich wuchs also ohne Geschwister auf und war bzw. blieb von Kindesbeinen an immer ein Einzelgänger. Meine Tätigkeit als Schriftstellerin kam dem sehr entgegen. Ich hatte mir von meinen zahlreichen Romanen ein hübsches Häuschen im Grünen leisten können. Wenn ich an einem neuen Buch schrieb tat ich das in meinem Arbeitszimmer. Dort stand ein wuchtiger antiker Schreibtisch mit meinem völlig deplatziert wirkenden Computer. Denn er war das einzig Fortschrittliche und Neuzeitliche in diesem Raum, denn der Schreibtisch dort war nicht das einzige antike Stück. Das Zimmer war übrigens in Blau- und Gelbtönen harmonisch aufeinander abgestimmt und wirkte Wunder auf meine Phantasie. Blau wie der unendlich weite Himmel und gelb wie die warme Sonne. Für mich eine perfekte Kombination.
Doch leider kam es auch in diesem Raum vor, dass mir mal nichts einfiel. Dann stellte ich einfach eine dampfende Tasse Tee zwischen die verschriebenen Manuskriptseiten, die ich über die ganze Arbeitsplatte verteilt hatte (ich war nämlich schon immer chronisch unordentlich), zündete mir eine Zigarette an und sah mich um. Das inspirierte mich dann häufig wieder.
So auch diesmal.
Ich betrachtete mir gerade intensiv die kostbare und hellblaue Bodenvase, die zu den wunderschönen gelben Seidenrosen einen harmonischen Kontrast bildete.
Die Farben erinnerten mich an einen Frühlingsmorgen auf einer blühenden grünen Wiese. Und da wusste ich, was ich ihr schenken würde.
Doch vorher gestatten Sie mir bitte noch einen allerletzten Rückblick und Schlenker, da meine Geschichte auch noch eine Vorgeschichte hat, die Sie unbedingt kennen sollten:
Wie gesagt, ich war immer eine Einzelgängerin gewesen. Geheiratet habe ich natürlich auch nie. Ich war nun 51 Jahre alt geworden, meine Midlife-Crisis lag bereits hinter mir, mit allem was dazugehörte und ich brauchte niemanden mehr, nur noch mich selbst. Ich war ein Single wie er im Buche stand, doch auch ein solcher kriegt schon manchmal eine wehmütige Phase. Gepaart mit Neid und Eifersucht ist das eine ziemlich explosive Mischung. Sie überkam mich oft, wenn ich meine Freundin besucht hatte. Früher, bevor es zu all den schrecklichen Ereignissen kam. Wenn ich bei ihr war und sie so glücklich leben sah mit ihrem Mann, dann war ich manchmal unausstehlich. Sie hatten leider nie Kinder bekommen können und eines Tages holten sie sich einen Hund aus dem Tierheim der als Ersatz dienen sollte, denn sie waren sehr unglücklich über ihr Schicksal. Der Hund bekam nun all die Liebe zu spüren, die sie über hatten und das war verdammt nicht wenig.
Kurzum, es war so eine richtig schöne Familienidylle. Doch ist man erst mal weit oben, dann fällt man auch tief. Eine Erfahrung, die ich schon oft in meinem Leben machen musste. Eines Nachts klingelte es Sturm an meiner Tür. Ich krabbelte nach einer ganzen Weile missmutig aus dem Bett und öffnete meiner tränenüberströmten Freundin. Ich brauchte selbst eine Weile bis ich begriff, was sie mir da zu so später Stunde mitteilen wollte. Ihr Mann war noch mal mit dem Hund spazieren gegangen. Ein betrunkener Autofahrer hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren und die beiden überfahren. Sie waren auf der Stelle tot.
Sie hatten folglich also nicht lange leiden müssen, was für meine Freundin allerdings auch kein Trost war. Von heute auf morgen stand sie auf einmal allein da. Total allein. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Angst um jemanden. Und zwar um sie. Sie schien es einfach nicht zu verkraften. Obwohl sie viele Bekannte, Freunde und Verwandte hatte wurde sie immer seltsamer. Nur noch ein Schatten ihrer selbst. Alle wollten ihr helfen, aber keiner schaffte es wirklich, obwohl sie es ständig versuchten. Es hielt praktisch jeden Tag einer Wache bei ihr aus Angst, dass sie sich was antun könnte, aber auch die größte Hilfsbereitschaft hat ja bekanntlich einmal ein Ende. Nach einigen Wochen wurde es langsam wieder stiller in dem Haus und am Ende blieb vor allem ich an der Stange. Ich gab nicht auf.
Nun saß ich also damals an meinem antiken Schreibtisch und dachte daran, dass meine Freundin vielleicht nur mal wieder eine Aufgabe haben musste. Den Mann konnte ich ihr schlecht ersetzen, aber den Hund vielleicht. So einen süßen kleinen Mischling aus dem Tierheim, das wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk! Dann wäre sie endlich wieder verpflichtet, einen Fuß vor die Tür zu setzen. Seit Wochen verließ sie das Haus doch nur noch um zum Friedhof oder in den nächsten Supermarkt zu fahren. Das musste einfach anders werden!
Leider fallen einem die besten Sachen zu den unmöglichsten Zeiten ein. Es war schon fast dunkel draußen und wie ein Anruf im Tierheim bestätigte auch schon zu spät für einen Besuch am selben Tag. Ich wurde auf den nächsten Morgen vertröstet. Eine Nacht drüber zu schlafen hielt mich jedoch nicht von meiner Geschenkidee ab. Merkwürdigerweise kam ich diesmal ohne Schlaftablette aus ohne die ich sonst eigentlich nie einschlief. Als mich der Wecker aus einen schönen Traum riss war ich zuerst wütend, doch das verflog recht schnell. War ich sonst total müde und brauchte Stunden, um in die Gänge zu kommen, in denen ich meinem flexiblen Beruf überaus dankbar war, der mir meine Faulheit erst möglich machte, so war ich zu dieser frühen Morgenstunde außerordentlich fit und aufgekratzt. Ich war total begeistert von meinem Plan. Gut gelaunt fuhr ich etwa zwei Stunden später vor dem Tierheim vor und Minuten später ging ich das erste Mal in meinem Leben an einer Reihe von Hundezwingern vorbei. Nur leider zeichneten sich diese vorwiegend durch gähnende Leere aus. Ich war hier also in einem der ach so überfüllten Tierheime gelandet. So, so!
Bevor ich jedoch großartig wütend werden konnte meinte die Tierheimangestellte zu mir:
„Ich weiß auch nicht was das im Moment soll. So kurz vor Weihnachten ist zwar immer der Teufel los hier, weil Hunde aus dem Tierheim ja ein tolles Geschenk sind (bei diesen Worten blieb ich äußerlich völlig unbeteiligt, aber innerlich zuckte ich damals doch ein wenig schuldbewusst zusammen). Aber was hier in den letzten Tagen los war übertrifft wirklich alles, was ich bisher erlebt habe. Das ist hier ein richtiger Kaufrausch gewesen. Es tut mir fast leid, dass ich Ihnen nicht mehr Hunde anbieten kann.“
Die Dame erzählte noch mehr, doch ich hörte nicht mehr zu, denn wir waren inzwischen vor einem Zwinger angekommen der belegt war. Hinter der Tür hatte ich eine Kugel mit vier Pfoten und unglaublich viel Fell entdeckt. Ungefragt meinte die Angstellte:
„Das ist noch ein Welpe. Wahrscheinlich eine Mischung aus Colly und Schäferhund. Heute morgen erst fanden wir ihn vor der Tür. Er war an einem Baum festgebunden.“
Ich reagierte überhaupt nicht auf ihr Verkaufsgespräch. Interessiert betrachtete ich mir diesen süßen kleinen Mischling von dem ich total fasziniert war. Meine Begeisterung ging sogar so weit, dass ich fast weich geworden wäre. Doch halt, nein, nein und nochmals nein! Dieser Hund sollte für meine Freundin sein und nicht für mich. Das kam überhaupt nicht in Frage. Arbeit und Alleinsein hatte ich in den letzten Jahren vor allem deswegen so gut ertragen können, weil ich drei Urlaubsreisen pro Jahr unternahm. Wer sollte denn zwei Monate im Jahr auf das Tier aufpassen?
Außerdem würde mich der Hund bloß von der Arbeit abhalten, alles anknabbern, am besten noch meine fertigen Manuskriptseiten auffuttern. Also nee, das kam nun überhaupt nicht in Frage. Außerdem graute es mir vor Spaziergängen in strömendem Regen.
Aber meine Freundin würde ihn lieben! Da war ich mir ganz sicher. Sie brauchte nicht die vielen Anrufe täglich oder „zufällig vorbeikommende“ Bekannte, die selbst nicht wussten, wie sie ihr über alles hinweghelfen konnten, sie brauchte ganz einfach einen Hund wie diesen hier. Ja, ich war mir da ganz sicher!
„Ich nehme ihn“, sagte ich kurz und schmerzlos.
Eine Stunde später saß ich wieder in meinem Wagen. Unten vor dem Beifahrersitz lag der Mischling. Leider nicht lange ...! Ich war noch keinen Kilometer gefahren, da sprang dieses niedlich Wollknäuel auf den Beifahrersitz, stützte sich mit seinen beiden Vorderpfoten auf dem Armaturenbrett ab und bellte die Windschutzscheibe an. Vor Schreck hätte ich fast einen Unfall gebaut. In meiner ersten Verliebtheit hatte ich nämlich überhaupt nicht mehr bedacht, dass Hunde auch bellen und sonstigen Unsinn machen konnten.
Bis ich glücklich aufatmend in einem Parkhaus in der Innenstadt landete, war ich echt mit den Nerven runter! Glauben Sie mir, und einen Hörschaden hatte ich inzwischen ebenfalls, da dieser niedliche kleine Hund während der ganzen Fahrt meine Windschutzscheibe besabbert, das Armaturenbrett mit den Vorderpfoten bearbeitet und meinen schleichenden Vordermann angebellt hatte. Zugegeben, was Letzteres betraf, so besaß dieser Hund schon jetzt eine wirklich gute Nase. Vor mir fuhr nämlich einer dieser nervtötenden Sonntagsfahrer. Diese merkwürdige Gruppe von Straßenrowdis wurde damals schon von meinem verstorbenen Vater als „Oppa mit Hut“ tituliert. Übrigens so ziemlich das einzigste, was ich von ihm übernommen habe.
Als ich nun aus dem Wagen aussteigen wollte hörte das Bellen schlagartig auf. Ich ahnte, was das Tierchen nun wieder vor hatte und sagte mit strenger Stimme:
„Du bleibst hier drin!“
Blieb er dann auch, aber nur dank meines blitzschnellen Reaktionsvermögens. Ungefähr drei Millimeter vor seiner empfindlichen Nase war die Fahrertür schwungvoll ins Schloss gefallen. Das war übrigens ein Sieg über den ich mich maßlos freute, was ich an dieser Stelle zu meiner Schande gestehen muss. Sogar richtig gut gelaunt machte ich mich auf den Weg ins nächste Zoogeschäft. Dort kaufte ich erst mal gründlich ein: Halsband, Leine, Fress- und Wassernapf und abschließend noch ein stabil aussehender Kauknochen (natürlich für Welpen geeignet, was glauben Sie denn wohl!). Ein fürchterlich quietschender Ball aus Plastik rundeten das Ganze erst mal vorsorglich ab. Hinterher an der Kasse schienen sie jedoch aufgerundet zu haben, und zwar gründlich, wie sonst hätte ich mir diesen utopischen Endbetrag erklären können. Im Geiste rechnete ich nach, wie viel Seiten meines neuen Romans ich dafür wohl schreiben müsste. Doch vor dem Geld ausgeben gings schnell noch rüber zur Abteilung mit dem Hundefutter. Und schon ergaben sich ganz andere Probleme. Teuer, aber wenig drin, so konnte man die Dosen etc. beschreiben, egal welche Sorte. Ich entschied mich nach reiflicher Überlegung für das Zweitbilligste, denn das preiswerteste Futter hatte doch bestimmt einen Haken! Wahrscheinlich zu wenig Vitamine oder so drin. Ganz klar!
Nach gut einer Stunde kam ich schwer bepackt bei meinem Wagen wieder an. Ich hatte bis dahin wirklich an fast alles gedacht. Nur, wie sollte ich jetzt diesen Haufen vom Fahrersitz kriegen, den ich bei meiner Ankunft vorfand? Während ich laut und absolut undamenhaft fluchte, lag dieser Hund auf dem Rücksitz meines Wagens, auf den er sich wohl geflüchtet hatte um aus seinem eigenen Dunstkreis zu kommen, machte sich noch platter als er mich schließlich entdeckt hatte und setzte vorsichtshalber einen schuldbewussten Blick drauf. Na ja, wenigstens ein schlechtes Gewissen schien er zu haben. Mir fiel ein, was man in einer solchen Situation zu tun hatte. Ich hatte es kurz zuvor in einem Hundeerziehungsbuch gelesen, was sich mir in diesem Zoogeschäft förmlich aufgedrängt hatte. Tut mir leid, dass ich diese Lektüre nicht bei meiner Einkaufsliste mit draufgesetzt hatte die ich Ihnen gerade nannte. Bis gerade eben war mir dieser Zusatz irgendwie entfallen.
Nun, dank meiner Lesekenntnisse wusste ich jetzt, dass ich den Hund jetzt am Nackenfell packen, mit der Nase ein paar Mal in den Haufen stupsen, dabei laut und vernehmlich „Pfui“ schreien und dann das Tier auf das nächste Fleckchen Rasen oder ersatzweise auch ne Tageszeitung setzen musste. Dort sollte ich laut Hundeerziehungsratgeber geduldig auf den nächsten Haufen warten und zum krönenden Abschluss ausgiebig loben wenn letzteres eingetroffen ist.
Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt leider in einem Parkhaus in der Innenstadt, also meilenweit von einem Fleckchen Rasen entfernt und ich konnte bzw. wollte auch nicht den nächsten Haufen abwarten denn ich musste das Parkhaus ja schließlich innerhalb von zehn Minuten nach Bezahlen der Parkgebühr wieder verlassen. Außerdem war der einzigste Lesestoff mein Erziehungsratgeber. Eine Tageszeitung war meilenweit nicht aufzufinden. Ich warf zwar kurz einen Blick über das Parkdeck in der Hoffnung, auch mal so was hier zu finden (die Leute werfen ja oft die unglaublichsten Dinge weg), aber bis auf ein paar gebrauchte Taschentücher, einer scheinbar benutzten Unterhose in der hintersten Ecke der Ebene, einem danebenliegenden ebenfalls benutzten Kondom und den üblichen Häufchen ausgekippter Auto-Zigarettenaschenbecher war nichts Brauchbares in Sicht. Ich guckte mir die Taschentücher erst noch kurz genauer an, entschied mich aber dann dagegen. Ich hatte keine Kneifzange dabei. Also warf ich kurzerhand den Inhalt einer der zahlreich vorhanden Plastiktüten auf die Rückbank neben diesem entzückenden aber unangenehm duftenden Mischling und kam so zu einer Art Lappen, mit dem ich meinen Fahrersitz wenigstens halbwegs säubern konnte. Ich schmiss den Haufen nicht ganz achtlos direkt neben meine Fahrertür, etwas seitlich natürlich, Richtung Beifahrertür des linken Nachbarn und hoffte, (ehrlich, nur ganz kurz) dass dieser aus Versehen dort reintreten würde. Da ich meine Hose vor der Chemischen Reinigung schützen wollte legte ich mir eine weitere Plastiktüte unter meinen Hintern. Diese hatte ich kurz zuvor ebenfalls hinterm Vordersitz leergemacht. Dabei war dem Hund der nagelneue Quietschball und der Hundekauknochen etwas unsanft auf den Kopf gefallen, was mir allerdings überhaupt nicht so richtig leid tun konnte.
Auf der Heimfahrt beruhigte ich mich wieder ein bisschen und auch der Hund blieb brav auf der Rückbank liegen, war total begeistert von der quietschenden Redseligkeit seines neuen Kumpels und ahnte dabei überhaupt nicht, wie doof er war. Wider Erwarten bellte er kein einziges Mal!
Zu Hause angekommen erhob ich mich von der Plastiktüte und kramte nach Halsband und Leine. Was dann begann war ein sogenannter Eiertanz. Nach mehreren vergeblichen Versuchen und dem Abdruck von ein paar Milchzähnchen auf meinem rechten Handrücken hatte ich ihn dann aber doch noch voll im Griff. Nach diesem Sieg fühlte ich mich jedoch nicht sonderlich gut, ja er tat mir fast ein bisschen leid. Wahrscheinlich erinnerte ihn das ganze Manöver an die letzte Nacht, die er angebunden an einem Baum verbringen musste. Und das bei der Kälte!
Trotz meines Mitleids konnte ich mir ein Lachen nicht so ganz verkneifen als wir vom Auto zum Haus hinübergingen. Bis wir im Hausflur angekommen waren, hatte er einen fast perfekten Breakdance hingelegt. Zwischen zwei Lachkrämpfen schloss ich die Haustür wieder und ließ ihn voller Mitleid wieder frei. Zuerst guckte er etwas ungläubig, aber als ich mich in Richtung Küche begab folgte er mir (fast hätte ich gesagt „wie ein Hund“), natürlich in völlig normaler Gangart.
Mit Hundeaugen hatte ich die Küche übrigens noch nie betrachtet, aber ich lernte schnell. Der halb offene Mülleimer sollte offenbar zuerst inspiziert werden. Aus einem Impuls heraus, vielleicht auch aus purem Geiz, setzte ich mich mit Schwung auf den Deckel, bevor der Hund etwas von dem Inhalt erwischen konnte. Da ich leider nicht gerade zu Idealgewicht neige gab es folglich einen lauten Knall und ein neuer Eimer war angesagt (was haben Sie denn jetzt gedacht woher der Knall herkam?). Bei dem Krach zuckte mein kleines Wollknäuel erschrocken zusammen, machte „Sitz“, noch bevor ich es ihm beibringen musste (oh welch ein schlaues Kerlchen!) und schaute aus sicherer Entfernung mit schiefem Kopf zu, wie ich mich aus dem Mülleimer schälte. Ich war froh darüber, dass niemand meinen schwungvollen Anlauf Richtung Mülleimer, geschweige denn das Endergebnis beobachten konnte. Ich sags ja immer wieder, als Single hat man nur Vorteile!
Anschließend stellte ich mich mit dem nackten Hintern vor den Flurspiegel um nachzusehen, ob ich bleibende Schäden zurückbehalten würde, denn vom Gefühl her musste er in tausend Einzelteile zerfallen sein, so weh tat er von meinem Sprung ins Unglück. Ich war froh, dass mein Hund noch so klein war und nicht nah genug an eins meiner schönsten Körperteile überhaupt kam, was ihn aber nicht davon abhielt, „Männchen“ zu machen, wenn Sie verstehen was ich meine. Dabei zerkratzte er mir die Beine ein bisschen, aber das fand ich nicht so schlimm wie die andere Vorstellung. Kurzfristig hatte ich mich nämlich schon beim Arzt gesehen. Ich auf dem Bauch liegend, er über mir mit Nadel und Faden und laut kreischend vor Lachen!
Schließlich zog ich meine Hose wieder hoch und suchte anschließend nach einem passenden Platz für meinen neuen Mitbewohner. Nach den gerade eben gemachten Erfahrungen fiel die Küche wohl eindeutig aus. Im Badezimmer wollte ich ihn auch nicht haben, Wohn-, Ess-, geschweige denn das Arbeitszimmer kamen ebenfalls nicht in Frage. Blieb nur noch der Flur übrig in dem ich gerade stand. Er war groß genug für drei Hunde seiner Sorte. Auf dem Dachboden fand ich noch eine alte Wolldecke, faltete sie sorgfältig zusammen und legte sie in die hinterste Ecke des Flurs. Daneben stellte ich dann die gefüllten Näpfe und hoffte inbrünstig, dass der Hund diesen Platz akzeptieren würde. Sonst wäre mir nämlich nur noch der Keller übriggeblieben und das wollte ich ihm ja nun auch nicht antun. Abwartend setzte ich mich auf die unterste Stufe der Treppe, über die ich ins Schlafzimmer im 1. Stock gelangen konnte und sah dem Hund zu, wie er sich zufrieden über das Futter hermachte (ich entdeckte hier die erste Gemeinsamkeit). Noch ein paar Schlückchen Wasser, dann schloss er schwanzwedelnd und genießerisch die Augen. Für einen Augenblick stand er dann plötzlich stocksteif da, danach ging ein gewaltiges Beben durch seinen Körper. Was ich unmittelbar danach hörte glich einem überaus menschlichem Rülpser (die zweite Gemeinsamkeit). Zufrieden legte er sich auf die Decke, rollte sich ein und schuf so die besten Voraussetzungen für ein kleines Mittagsschläfchen. Meins nämlich. Ich wartete noch ein bisschen und beobachtete ihn beim Schlafen (meine Güte, dieser Hund wurde mir chronisch müdem Jammerlappen ja immer ähnlicher!). Währenddessen beschlich mich eine Spur von Traurigkeit. Der Tag, so ahnte ich, würde kommen an dem es mir schwer fallen würde, mich von ihm zu trennen.
Während er seelig vor sich hinschnarchte schlich ich mich leise ins Schlafzimmer. Doch schlafen konnte ich erst nicht. Stattdessen überlegte ich mir, was ich ihm für einen Namen geben könnte. Natürlich konnte es sein, dass meine Wahl weder dem Hund noch meiner Freundin gefiel, aber ein Versuch war es wert. Nach einigen Minuten intensiven Nachdenkens beschloss ich, das Wollknäuel „Charly“ zu nennen. „Charly“ war der letzte Gedanke bevor ich Gott sei Dank doch noch einschlief und der erste als ich ohne Wecker wieder aufwachte. Zu meinem Schrecken musste ich feststellen, dass ich drei Stunden total verpennt hatte. Mit einem für mich extrem schnellen Satz sprang ich aus dem Bett, verhedderte mich kurz noch in meinem Pullover, den ich vorher einfach auf die Erde geworfen hatte (ich habs ja gesagt, ich bin fürchterlich unordentlich) und hechtete dann zur Tür. Mir fiel kurz auf, dass ich dank des kleinen „Charly“ schon jetzt viel beweglicher war als sonst und schwor mir, ihn mir bei meiner nächsten Diät von meiner Freundin einmal auszuleihen. Aber das würde dann auch reichen fand ich.
Nichts Gutes ahnend riss ich die Schlafzimmertür auf, rannte die Treppe runter und traf auf einen inzwischen wieder schlafenden „Charly“. „Inzwischen wieder“, da er mittlerweile aufgewacht sein musste, denn mein gekachelter Flur hätte sich fast in einen reißenden Fluss verwandelt. Nie hätte ich gedacht, dass so ein kleiner Hund so ne riesen Blase hat. Alle Sympathie für diesen Bettnässer war wieder verflogen. Kurzfristig dachte ich sogar darüber nach, zum Schutz meines Flurs ins nächste Fachgeschäft zu gehen um mir Windeln zu besorgen, doch dann erinnerte ich mich daran, dass ich ja schon über fünzig war und eigentlich mehr Verantwortungsbewusstsein haben musste. Ich schnappte mir „Charly“ und die Leine erneut und ging mit stattdessen mit ihm Gassi. Wischen konnte ich auch noch hinterher. Es war ja keiner da, den das stören konnte. Es störte mich aber auch nicht die Bohne, dass er immer noch wie wild am hüpfen war während ich meines Weges ging. Strafe musste einfach sein. Warum sollte nur ich leiden? Was die Leute dachten war mir sowieso egal. Außerdem war seit der neuen Kampfhundeverordnung die Meinung über angeleinte Bestien (wie meiner es war) sowieso sehr unterschiedlich. Aber mich hielt vor allem eins ab, den Hund jetzt loszulassen. Ich hatte viel zu viel Angst davor, dass der Hund sich aus dem Staub machen würde. Dann hätte ich zu allem Überfluss auch noch die ganze Gegend nach ihm absuchen müssen.
In der Nähe meines Hauses (ca. drei Gehminuten entfernt) beginnt übrigens ein kleines Waldstück. Direkt angrenzend befindet sich eine große Wiese mit ein paar weiß lackierten Bänken zwischendurch, die eigentlich für müde Spaziergänger gedacht waren, aber eher den Schwerverliebten ihr Holz zur Verfügung stellen mussten, damit sie sich mit dem Messer drin verewigen konnten. Unglaublich, wie viel Liebe es auf dieser Welt gab, dachte ich immer, wenn ich auf einer dieser Bänke Platz nahm (wenn ich überhaupt mal soweit gelaufen bin ich müdes faules Huhn).
Diese Wiese steuerte ich nun an und bevor ich bis zur ersten Bank und somit meiner ersten verdienten Ruhepause kam, musste ich erst an einem anderen Hundebesitzer vorbei. Au Mann! Oh, was für ein Mann!
Ich registrierte nur kurz, dass auch er einen Welpen an der Angel (pardon, Leine) hatte, der wohl auch gerade Tanzunterricht hatte. Er schien jedoch schon fortgeschrittener zu sein, denn seine Sprünge waren eine Spur eleganter als die von „Charly“.
Dann unterzog ich den Mann wieder einer etwas genaueren Inspektion. Er war eine wunderbare Mischung aus all meinen Traummännern in all meinen Romanen und, kurz gesagt, fast zu schön, um für mich tatsächlich real zu sein. Schwarzes Haar, mit leichtem Grauansatz an den Schläfen, braungebrannt, gletscherfarbene Augen in denen ich lieber nicht zu lange gucken wollte, bevor ich noch irgend einen Unsinn machen konnte. Hoch lebe das Single-Leben schaukelte ich mich selbst hoch und sprach ihn mit neuem Selbstbewusstsein einfach an:
„Hallo!“
Meine kurzfristig wiedergefundene Selbstsicherheit versagte erneut als ich ihm doch in diese wunderbaren Augen sah (was war ich auch für ein Idiot?!)
„Warum machen Sie Ihren Hund nicht von der Leine?“ fragte er und es schien mir, als wenn er meine Unsicherheit bemerkt und mir darüber hinweghelfen wollte.
„Das ist mir zu unsicher. Ich habe ihn erst heute morgen aus dem Tierheim geholt. In den letzten paar Stunden hat er mir meinen Fahrersitz und meinen Flurfussboden versaut und mich außerdem nach wenigen Stunden schon fast bettelarm gemacht. Erst die Erstausstattung, die für ein Kind nicht teuerer sein kann und dann kann ich dank seiner Hilfe auch noch einen neuen Mülleimer besorgen.“
Er grinste mich an und schien wissen zu wollen, was ich mit dem Mülleimer meinte aber ich kam ihm lieber zuvor:
„Wie ich den kaputt gekriegt habe verrate ich nicht. Nee, nee, auf gar keinen Fall.“
Der Traummann grinste mich frech an und auch mein Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich. Ich merkte, wie ich knallrot wurde und so richtig schön die Panik in den Pupillen haben musste. Am liebsten hätte ich mich hinter den erstbesten Baum geflüchtet um nie wieder von einem Menschen gesehen zu werden, aber bei dem Glück das ich im Moment anscheinend hatte wäre ich auf dem Weg dorthin bestimmt noch gestolpert.
Es kam natürlich so wie es kommen musste. Ab und zu passierte es ja auch mal, dass Wunsch und Wirklichkeit zusammenkommen. So wie wir, mein Traummann und ich. Wir setzten uns ziemlich schnell auf die nächstgelegene Parkbank. Inzwischen hatte ich meine Stimme und mein Selbstbewusstsein doch noch wiedergefunden und ich setzte alles daran, den guten Mann näher kennen zu lernen. Das war mir sogar so extrem wichtig, dass ich mutig die eiskalte Bank ignorierte und mir lieber meinen Hintern abfror (der hatte eh schon einiges hinter sich heute, da kam es darauf auch nicht mehr an) und eine Blasenentzündung in Kauf nahm, als mich von diesem Gottesgeschenk zu entfernen. Inzwischen hatten sich auch die beiden Hunde von uns die Erlaubnis geholt, ohne Leine herumtollen zu können. Jetzt flitzten sie über die Wiese, schnupperten an sich herum, irgendwann machte „Charly“ seinen zweiten Haufen und sogar ich war glücklich. Inzwischen hatte ich erfahren, dass auch er seinen Hund nicht für sich behalten wollte. Er war ebenfalls ein Weihnachtsgeschenk für seinen Cousin, den er damit ein bisschen aufmuntern wollte. Der lebte nämlich gerade in Scheidung. Sein kleines Hundebaby hieß „Tina“ und wir amüsierten uns noch eine kurze Weile über unsere beiden geliehenen Vierbeiner.
Doch alles Glück schien bei mir immer recht schnell vorüberzugehen, denn keine halbe Stunde später wollte sich mein Prinz wieder verabschieden. Bevor er mir die vernichtenden Worte:
„Vielleicht sieht man sich ja bald mal wieder,“ um die Ohren hauen und damit meine euphorische Stimmung versauen konnte, sagte ich schnell:
„Ich bin heute Abend wieder hier.“
Mehr sagte ich nicht, sollte er doch denken was er wollte (und Sie auch!).

Natürlich weiß ich, dass Sie ja nicht dumm sind (sonst würden Sie diese Geschichte jetzt nicht lesen, was schließlich von Intelligenz und gutem Geschmack zeugt). Selbstverständlich sind der Mann und ich inzwischen längst ein Liebespaar geworden. Ich habe mein Single-Leben einfach über den Haufen geworfen. Ach es ist so herrlich, „eingesperrt“ zu sein.
Doch deshalb wollte ich Ihnen diese Geschichte nicht erzählen. Es geht hier schließlich einzig und allein um „Charly“. Wollen Sie wissen, ob meine Freundin ihn letztendlich unterm Weihnachtsbaum gefunden hat? Dann lesen Sie doch bitte auch noch den Rest:
Der Heiligabend kam, das Ende nahte. Dieses kleine Wollknäuel war in den nur 4 Wochen bereits enorm gewachsen (fand ich) und er wurde von Tag zu Tag schöner (auch das fand ich). Schweren Herzens packte ich alles Nötige in einen großen Koffer, pfiff nach „Charly“, der inzwischen auch ohne Leine wie eine Klette an mir klebte (was mir den Abschied noch schwerer machte)und startete das Auto. Mein schlechtes Gefühl (man kann es auch „Gewissen“ nennen) nahm zu, je näher wir dem Haus meiner Freundin kamen. Dieses kleine süße Hündchen saß während der ganzen Fahrt auf dem Beifahrersitz, die Vorderpfoten auf mein Armaturenbrett stemmend und bellte die Windschutzscheibe an. Das ging leider nicht anders, denn wir hatten dieses Mal keinen Vordermann an dem er seine Nervosität auslassen konnte. Auch das Sabbern verlegte er von der Scheibe heute lieber auf den rechten Ärmel meines Mantels, was auch nicht viel angenehmer war (und auch teuerer, da ein Glasreiniger bekanntlich billiger ist als eine chemische Reinigung).
Ich hasse Trennungen. Und die von „Charly“ ganz besonders. Die Fahrt war diesmal viel zu kurz(früher konnte ich nie schnell genug dort sein, ich meinte ganz früher, als noch alles in Ordnung war). Mit Tränen in den Augen (Gott sei Dank hatte ich in weiser Voraussicht schminkfeste Wimperntusche benutzt) bog ich in die Seitenstraße ein, in der das Haus meiner Freundin lag.
Schnell wich mein Trennungsschmerz einer gewissen Ungläubigkeit. Was sich hier abspielte war einfach unglaublich!
Die sonst relativ menschenleere Strasse war heute total überfüllt. Ich bekam nur mit Mühe einen Parkplatz und das auch nur ein ganzes Stück weiter weg. Ich nahm das gerne in Kauf (längst hatte ich mich sowieso an die Bewegung an der frischen Luft gewöhnt), konnte ich so doch noch ein bisschen mit „Charly“ Gassi gehen und ihn schonend auf sein neues Zuhause vorbereiten. Wir kamen so auch an der Stelle vorbei, wo Mann und Hund ihr Leben verloren hatten. An dem dort angebrachten Holzkreuz war ein frisches Blumengesteck. Ich fror, und das nicht nur wegen der Kälte. Kurz bevor ich das Haus erreichte kam ich dann aus dem Staunen nicht wieder raus:
Erstens einmal hatte es pünktlich zu Weihnachten angefangen zu schneien. Ich freute mich nicht nur selbst über die ersten Schneeflocken dieses Winters, sondern musste auch über „Charly“ lachen, der so was ja noch nie gesehen hatte und entsprechend reagierte. Überhaupt, seit ich ihn hatte, musste ich verdammt viel lachen fand ich. Fast war mir das unheimlich.
Aber es gab noch etwas anderes was mich erstaunte. Kurz vor der Haustür meiner Freundin hörte ich ohrenbetäubenden Krach. Ja, so stellte ich mir die Geräuschkulisse eines vollgestopften Tierheims vor.
Ich betrat das Haus, dessen Tür offenbar nie zuging heute abend. Die einen gingen rein, die anderen raus, alle hatte sie einen Hund an der Leine. Soviel also zu meiner gloreichen Idee meiner Freundin einen Hund zu schenken. Jetzt war mir auch klar, wieso das Tierheim so leergefegt war. Alle waren offenbar auf dieselbe Idee gekommen wie ich!
Ob Sie es glauben oder nicht, aber alle sind auf ihren Hunden an diesem Abend sitzen geblieben. Nicht nur ich. Besonders traurig waren sie eigentlich alle nicht darüber. So wie ich.
Meine Freundin war inzwischen nämlich selbst auf die Idee gekommen, sich einen neuen Hund anzuschaffen. „Snoopy“ war ein Rottweilerwelpe und ich war den beiden unglaublich dankbar, dass ich „Charly“ wieder mit nach Hause nehmen konnte.

Den Herrn mit den grauen Schläfen werde ich übrigens in zwei Monaten heiraten. Wissen Sie, wo er mir den Heiratsantrag gemacht hat? So richtig schön romantisch war es. Wir saßen bei strömendem Regen unter unserem „Schirm für Zwei“ auf unserer Parkbank. Dort hatte ich mir vor gar nicht so langer Zeit eine schwere Blasenentzündung geholt. Genau wie ich befürchtet hatte. Das alles war schon romantisch genug, aber so richtig aufgeregt war ich, als er ein kleines Taschenmesser herauszog und unsere Initialen in die weiß lackierte Holzbank ritzte. Woher hatter das nur gewusst?
Es wird übrigens nur eine kleine Hochzeit ohne viel Gäste geben. Nur mein Verleger und meine Freundin mit ihrem zukünftigen Ehemann werden dabei sein. Wer das sein soll?
Na ja, also ich kenne da so einen Rottweiler namens „Snoopy“, die eines Tages auf einer großen Wiese ganz in meiner Nähe eine Hündin namens „Tina“ traf...

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Der Beitrag wurde von Corinna Kosche auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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