Nicht alle Weihnachtsmänner sind selbst reich. Sie verteilen nur, was ihnen Weihnachtskunden in Auftrag gegeben haben. Für ihr Gefährt müssen sie selber sorgen.
Hier im Süden war ein Weihnachtsmann, der konnte seine Rentiere nicht mehr ernähren. Auch sein Schlitten war altersschwach. Die Kufen hatte er sich abgefahren, denn es gab hier keinen Schnee. Für ein anderes Fahrzeug hatte er kein Geld. Nun hatte er die Aufträge schon angenommen und bezahlt bekommen. Mit den Einnahmen hatte er die wichtigsten Löcher gestopft. Die Pakete stapelten sich in seinem Schuppen. Sie sollten zu den Kindern, die oft in entlegenen Orten lebten. Was tun?
In seiner Not schrieb er mehrere Handzettel. Er machte sie an Bäumen und Palmen fest. Er gab seine Adresse an und wies auf seine Notlage hin. Er wollte die Kinder nicht zu Weihnachten enttäuschen.
Am Tag von Heiligabend staunte er dann doch. Fünfzig Weihnachtsmänner standen mit ihren Motorrädern und Mofas vor seiner Unterkunft. Sie boten ihre Hilfe an. Schnell waren die Pakete verteilt mit der Anschrift der Kinder. Jeder nahm so viel Pakete in seinem Rucksack mit, wie er gerade konnte. So war der Schuppen schnell geleert.
Alle Kinder bekamen nun ihr Paket am Heiligabend. Sie freuten sich sehr. Doch sie waren erstaunt, dass der Weihnachtsmann dieses Jahr auf dem Motorrad kam. Am nächsten Tag erzählten sie es ihren Freunden. Diese berichteten dann die gleiche Geschichte.
So wurde überall bekannt, dass der Weihnachtsmann nun Motorrad oder Mofa fährt. Übrigens wird dieser Brauch nun jedes Jahr in Portimao in der Algarve ausgeübt, dann knattern die Weihnachtsmännen mit ihren Gefährten durch den Ort. So wird der Gedanke an den armen Weihnachtsmann aufrecht erhalten.
16.12.2013 Norbert Wittke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.12.2013.
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