Bianca Romana Gröller

Der Weihnachtswunsch

 

Es war einmal ein kleines gewöhnliches Mädchen namens Liz. Sie hatte blondes gelocktes Haar und ein einzigartiges Lächeln. Mit diesem Lächeln konnte sie alle verzaubern, und alles Schlechte schien wie aus dem Gedanken gelöscht zu sein, wenn man in ihr Gesicht blickte.
Liz wohnte in einem kleinen abgelegenen Dorf. Sie liebte dieses Dorf, denn alle Menschen in diesem Dorf waren wie eine große Familie.  Jeder half jeden und man konnte sich immer auf den Anderen verlassen. Das Wort ´´Nächstenliebe´´ beschrieb dieses Dorf wohl am besten. 
Dieses Für- und Miteinander bestand aber leider nicht ewig. Nach einen Steit teilten sich nicht nur die Meinungen sondern auch das ganze Dorf in zwei Gruppen. Ab jetzt hieß es nicht mehr Miteinander sondern Gegeneinander. Dies machte die kleine Liz sehr traurig, denn ab jetzt gab es ihr wunderbares Dorf nicht mehr. 

Als sie dann noch die Diagnose Krebs erhielt, fiehl es der 10-jährigen sichtlich schwer ihre Lebensfreude zu behalten. Sie wurde immer schwächer und der Krebs hatte sie schon beinahe besiegt. Kurz vor Weihnachten schrieb sie wie jedes Jahr einen Brief an das Christkind. Diesmal wünschte sie sich weder Spielzeug noch Kleidung, sonder Friede im Dorf, wie es eben früher war. 
Da ihre Eltern damit gerechnet haben, dass ihe Tochter nicht mehr lange leben würde, gaben sie alles um diesen Wunsch zu erfüllen. Schnell sprach sich dieser außergewöhnliche Wunsch der kleinen, bei allen beliebten, Liz um und alle wollten ihr dabei helfen, dass ihr Wunsch in erfüllung ging. Es wurde ein großes Weihnachtsfest, bei dem alle eingeladen waren, auf die Beine gestellt. Dabei dachte niemand an den Steit der einmal war, alle hielten wieder zusammen, damit Liz ein
schönen, und wahrscheinlich letztes, Weihnachtsfest feiern konnte. 

Es wurde ein riesengroßer Tannenbaum am Hauptplatz des Dorfes aufgestellt und wunderschön geschmückt. Weiters wurden Weihnachtsplätzchen gebacken und ein ausgiebiges Weihnachtsessen gezaubert. Das ganze Dorf erstrahlte im weihnachtlichem Glanz, und alle waren daran beteiligt. 
Am Heiligen Abend besuchte Liz und ihre Familie, wie alle anderen im Dorf, den Gottesdienst in der Kirche. Danach gab es ein unglaublich schönes Weihnachtsfest, wobei die gesamte Dorfgemeinschaft anwesend war. Die kleine Liz lächelte und strahlte eine Lebensfreude aus, wie schon lange nicht mehr. Da viel Geld für dieses Fest ausgegeben wurde, hatte niemand Geschenke bekommen, doch das störte niemanden. Liz lächeln zu sehen war wohl das schönste Geschenk, dass man sich vorstellen konnte.Die kleine Liz hat nicht nur den Steit im Dorf besiegt, sondern auch mit der Hilfe ihrer Mitmenschen, auch ihre Krankheit. 
Man braucht keine teuren Geschenke um anderen eine Freude zu bereiten, oft reicht schon ein einfaches Lächeln. So wie das kleine Mädchen lächeln verschenkte, bekam sie es noch stärker zurück und wurde so wieder Gesund. Diese Geschichte erzählen sich die Menschen aus diesem Dorf heute noch zu Weihnachten, dabei wird ihnen jedes mal bewusst, dass man miteinander alles schaffen kann. 
 
Also teilt euer Lächeln und eure Freude, lebt miteinander und nicht gegeneinander, dann können die unmöglichen Dinge möglich gemacht werden. 
Mit Gott sind alle Dinge möglich! Meine Kraft liegt in Jesus!

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Der Weg eines ausgesiedelten Lehrerehepaars führte ab 1977 über Höhen und Tiefen. Die Erziehungsmethoden aus Ost und West prallten manchmal wie Feuer und Wasser aufeinander, und gaben uns Recht,dass ein Umdenken im Sinne einer Verbindung von positiven Elementen aus den beiden Schulsystemen aus West und Ost,erfolgen musste.Siehe Kindertagesstädten,ein entschlossenes Durchgreifen bei Jugendlichen, ohne Verletzung der Schülerwürde.Ein Geschichtsabriss aus der Sicht eines Volkskundlers.

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