Ina Hers
Das Gefühl
Kennt ihr das Gefühl, man fühlt sich zu einer Person so sehr
hingezogen das ihr gefühlt keine Macht mehr über euren Körper
habt ?
So als wenn man Magisch angezogen wird!
Es ist ein
schönes Gefühl, man fühlt sich federleicht, unbeschwert und
einfach glücklich.
Ein Gefühl das man nicht mehr so schnell los
lassen möchte weil es einfach zu schön ist.
Dieses
magische Gefühl wenn man sich Nah ist aber nicht so Nah das man sich
berührt, dieses Verlangen das man verspürt und es steigert sich nur
noch mehr und mehr.
Die Momente wenn sich die Augen treffen und man
einfach nicht anders kann als tief hineinzuschauen und man erkennt wie die Augen
dich anstrahlen, es ist wie eine Einladung in die Seele zuschauen.
Wenn die Person deiner Begierde in ein Raum kommt und man sich seine nähe
wünscht und sie spüren möchte, seine Haut fühlen, sein
Geruch einatmen.
Das Verlangen wurde immer Intensiver, so Stark das
es einfach nicht mehr nachlassen wollte. Gefühlt nur stärker, um so
näher man sich kam.
Der Moment kam als wir uns das erste mal
berührt haben, so ein gefühl kannte ich bisher noch nicht, was eine
Berührung auslösen kann, war mir nicht bewusst. Ich war hin und weg,
wollte immer mehr davon, konnte nicht genug haben.
Die Gedanken
kreisen nur noch um diese Person, im Bauch kribbelt alles bei dem Gedanke ihn
bald wieder zu sehen. Ein wiedersehen das ich nicht mehr vergessen werde.
Die Blicke trafen sich und man hat es förmlich gespürt wie sehr
man sich begehrt und das Verlangen überkam uns, so viel Leidenschaft in
einen Kuss, dass hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen, der
Körper zittert vor Aufregung, die Knie wurden ganz weich.
Ich wollte
ihn nicht mehr los lassen, viel zu schön war dieser Augenblick der puren
Leidenschaft.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.07.2022.
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Die Autorin:
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Bücher unserer Autoren:
Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus
von Florian Seidel
Rapunzel in Puppengesprächen, Adoptivkinder auf Zeitreisen, Fragebögen, Bekundungen am Bauch der Sonne. Rätsel und Anspielungen, die uns, an Hand scheinbar vertrauter Muster, in die Irre führen. Florian Seidel hält seine Gedichte in der Balance zwischen Verschweigen und Benennen, zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Jeden Augenblick könnte alles aus dem Gleichgewicht geraten, uns mitreißen, uns enden lassen in einem Augenblick der Verwirrung. Die in dem Gedichtband „Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus“ versammelten Texte schildern Suchbewegungen. Glückspiraten, Tiger, Jäger und andere Unbehauste in jenen Momenten, da die Realität Schlupflöcher bekommt und wir uns selbst im Spiegel sehen. Ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl und vor allem die Bildhaftigkeit machen die Qualität dieser Lyrik aus.
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